Bandwaage misst Volumen statt Gewicht
Aufgabenstellung:
Zur Verlegung eines Hochspannungskabels bohrt die Sonntag Baugesellschaft mbH & Co. KG einen Tunnel unter dem Rhein. Der beim Bohren entstehende Aushub wird über Gurtförderer abtransportiert. Grundsätzlich ist es von enormer Bedeutung, dass das Volumen des geförderten Erdreiches nicht größer als das rechnerische Volumen des gebohrten Zylinders ist. Übersteigt dieses einen gewissen Grenzwert, so müssen die Arbeiten sofort unterbrochen werden. Der Betreiber des Bohrsystems wollte in dem abfördernden Band zunächst eine konventionelle, auf Gewicht basierende, Förderbandwaage einsetzen. Der akkumulierte Gewichtswert (t) sollte dann über einen Korrekturfaktor in m³ umgerechnet werden. Diese Vorgehensweise bietet nur dann zufriedenstellende Resultate, wenn die Dichte des Erdreiches und der Auflockerungsfaktor einigermaßen konstant sind.
Lösung:
Statt einer gravimetrischen Bandwaage wurde eine optische „Bandwaage“ eingesetzt.