"Green Automation" mit der »RealTime Suite« 2011
Echtzeiterweiterung von Kithara unterstützt Mehrkern-Prozessoren
Das Unternehmen Kithara Software stellt mit der Echtzeiterweiterung »RealTime Suite« 2011 eine Neuerung vor, mit der dem Trend hin zu mehreren parallel arbeitenden CPU-Kernen noch besser Rechnung getragen wird. Sie ermöglicht die parallele Ausführung von Echtzeittasks und deren Zuweisung auf die verschiedenen CPU-Kerne.
Die PC-gestützte Automatisierung bietet diverse Vorteile, die nicht nur darin liegen, dass die Visualisierung einer Maschine oder Anlage komfortabel – insbesondere unter Verwendung von Windows als Betriebssystem – realisiert werden kann. Automation, Robotik, Bildverarbeitung und Sondermaschinen erfordern in den meisten Fällen komplexe Berechnungen und damit einen leistungsfähigen PC. Historisch bedingt finden sich in vielen Sondermaschinen und Prüfständen jedoch auch heute noch mehrere Rechner zur Aufgabenverteilung, obwohl dies aufgrund der Leistungsfähigkeit heutiger PCs meist nicht mehr notwendig ist.
Die »RealTime Suite« 2011 erlaubt die Ausführung aller Automatisierungsaufgaben auf einem einzigen PC, indem diese gezielt auf verschiedene CPU-Kerne verteilt werden. Die nicht genutzte Rechenzeit jedes Kerns verbleibt bei Windows. Hier ergibt sich zusätzlich der Ausblick, künftig einzelne Kerne ausschließlich Echtzeitaufgaben zuordnen zu können.
Die Entwicklung der Anwendungen erfolgt komfortabel in C/C++ oder Delphi, bei Auslagerung der zeitkritischen Programmteile in eine DLL auch in den .NET-Sprachen wie C#.
Diese Herangehensweise spart nicht nur erheblichen Entwicklungsaufwand wegen der einfacheren Kommunikation zwischen der Anwendung und dem Echtzeitteil, sie fördert gerade auch den Aspekt der Ressourcenschonung, da nur noch ein Rechner für eine Anlage benötigt wird. Das ermöglicht “Green Automation” auch für Sondermaschinen und Prüfstände.