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Kurzbericht
26.01.2012  |  6719x
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Neuer Schrauber realisiert kleinste Drehmomente

DEPRAG stellt Schraubgeraet fuer prozesssicheren Hoergeraetebau vor

DEPRAG folgt dem Trend der Miniaturisierung in der Montagetechnik

Jeder achte Erwachsene in Europa hört schlecht. Doch nur ein Drittel der Betroffenen benutzt bislang ein Hörgerät. Wer allerdings eine Hörhilfe trägt, empfindet seine Lebensqualität als merklich verbessert, besagt eine neue, ausgedehnte Studie zum Thema Hörminderung. Weil die Menschen immer älter werden, gelten Hörgeräte als Wachstumsmarkt. Die heutigen voll digitalen Hörsysteme werden immer leistungsstärker und vor allem kleiner. Viele Menschen mit Hörproblemen scheuten sich bisher aus optischen Gründen, ein Hörgerät zu tragen. Die Hersteller bemühen sich deshalb mit großem Erfolg, durch fortlaufende Miniaturisierung ihre Produkte ästhetischer zu gestalten und dadurch die Hemmschwelle beim Benutzer zu senken.

Etwa 45 000 Menschen in Deutschland, Frankreich und Großbritannien wurden vom Züricher Marktforschungsinstitut Anovum im Auftrag der EHIMA (Europaen Hearing Instrument Manufacturers Association) befragt, heraus kam die bislang umfassendste Studie zum Thema Hören, Hörverlust und Hörgeräte in Europa. Mit der unter dem Namen „EuroTrak“ 2010 vorgestellten Erhebung existiert nun für Europa eine fundierte Datenbasis zur Erfassung der Verbreitung von Schwerhörigkeit. Von 14 185 in Deutschland befragten Personen bezeichneten sich 13,1 Prozent als hörgeschädigt oder von einem Hörverlust betroffen. Lediglich 31,8 Prozent von ihnen tragen ein Hörgerät. Laut „Handelsblatt“ gibt es in Deutschland rund 4000 Hörakustikgeschäfte mit insgesamt 10000 Mitarbeitern. 2009 setzte die Branche mit dem Verkauf von rund 775 000 Hörgeräten etwa eine Milliarde Euro um. In der EHIMA sind die sechs größten Hörgerätehersteller Oticon, Phonak, ReSound, Siemens, Starkey und Widex vertreten.

Zwei Drittel aller Hörgeschädigten tragen somit keine Hörhilfe. Die Branche hat daher ihre Bemühungen verstärkt, Hörgeräte möglichst klein und unauffällig zu gestalten. Ob hinter dem Ohr oder im Ohr getragen, durch die Digitalisierung gelingt es, immer kleinere, für den Betrachter nahezu unsichtbare Hörhilfen zu entwickeln. Diese Miniaturisierung - auch in vielen anderen Sparten der Technik - stellt für die industrielle Fertigung eine besondere Herausforderung dar.

Weitere Informationen finden Sie unter www.deprag.com.

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