Schwing-Flügel vibriert mit 290 Hz in jeglicher Art von Schüttgut
Schwertförmiger "Einstab" weist erhebliche Vorteile durch innovative Form auf
Das Messverfahren des Grenzstandschalters MBA700 ist einfach: Bedeckt das Füllgut den Schwing-Flügel, wird die Schwingung gedämpft. Die Elektronik registriert diese Dämpfung und schaltet ein binäres Signal. Sinkt der Füllstand ab, gibt er den Schwing-Flügel wieder frei und der beginnt, wie bisher, ungedämpft zu schwingen; das Signal schaltet zurück. MBA Instruments hat einen patentierten hochempfindlichen Grenzstandschalter MBA700 im Portfolio, welcher im Vergleich zu anderen Schwingstäben ein echter, schwingender Einstab ist: Während Schwing-Gabeln und unechte Schwingstäbe schon seit längerem angeboten werden, ist der echte Vibrations-Einstab, ausgeführt als Schwing-Flügel, bisher einzigartig.
Er vibriert bei 290 Hz mit geringer Energie, sodass er sich selbst nicht „freischaufeln“ kann - Fehlmessungen durch eigene Hohlraumbildung werden somit vermieden. Vielmehr kann der MBA700 mit dem Schwing-Flügel-Verfahren auch extrem leichte Materialien mit einem Schüttgewicht bis 10 Gramm pro Liter ertasten. Das Messverfahren ist nicht an die Art des Schüttgutes gebunden – der MBA 700 ist somit bei häufig wechselndem Füllgut besonders gut geeignet. Ob Teeblätter oder Sand, Holzraspel oder Zucker – der MBA700 kann überall eingesetzt werden. Selbst bei Trennschichten wie Wasser-Sand ist der MBA700 anwendbar: Der Schwing-Flügel vibriert auch im Wasser. Sobald die Schwingung durch das Sediment Sand gedämpft wird, löst das Gerät ein Signal aus. Einsetzbar ist diese Applikation etwa im Ansaugbereich von Pumpen. „Sein schwertförmiger „Einstab“ in Form eines Flügels verhindert Ablagerungen auf dem schwingenden Teil, eingeklemmtes Schüttgut, wie es bei Schwingabeln oft zu beobachten ist, existieren beim MBA700 nicht“, erklärt Hans-Heinrich Westphal, Geschäftsführer der MBA.
Die Schwing-Flügel-Sonde besteht grundsätzlich aus rostfreiem Stahl. Der äußerst robuste Gerätekopf mit seiner Elektronik ist identisch mit dem Gehäuse weiterer Produkte der MBA Instruments GmbH. Der MBA700 ist ebenso wie die Drehflügel-Sonde MBA200 modular aufgebaut. Tauchtiefen bis zu vier Meter Länge werden mit Rohrverlängerungen realisiert. Bei Einbaulängen bis 20 Meter verbindet ein Spezialkabel den Schwingflügel mit dem Elektronikgehäuse.