L. B. Bohle steigert Umsatz auf 48 Mio. €
Investitionen in Innovationen zahlen sich 2015 aus
Die Investitionen in die Zukunft haben sich für die L. B. Bohle Maschinen + Verfahren GmbH im Geschäftsjahr 2015 ausgezahlt: Der Spezialmaschinenbauer für die Pharma-Industrie hat seinen Umsatz um 26 Prozent auf
48 Mio. € gesteigert. „In den USA haben wir gegen starken Wettbewerb einen prestigeträchtigen Auftrag eine US-Multis gewonnen. Allein in Russland erzielten wir sechs Mio. €. Und in Südamerika und Mexiko laufen mehrere Großprojekte“, zählt Unternehmer Lorenz Bohle die Erfolgsmeldungen auf. Für 2016 prognostiziert er ein „Wachstum von zehn bis 15 Prozent“.
Mit der Eröffnung des Technology Centers und des Symposiums zur kontinuierlichen Produktion hat L. B. Bohle im März 2015 eine erstklassige Plattform zur Entwicklung innovativer Prozesse geschaffen. Kunden, Wissenschaftler und Kooperationspartner nutzen die einzigartige Anlage immer intensiver zu Versuchs- und Testzwecken. „Permanentes und prozessübergreifendes Messen, Überwachen und Steuern der Produktion sind der Schlüssel, um die kontinuierliche Produktion voranzutreiben“, ist Lorenz Bohle überzeugt. Im Zusammenspiel mit den Experten der Universitäten RWTH Aachen und Düsseldorf werden die Basis für eine modulare und qualitätsorientierte Produktionsplattform nach dem neuesten Stand der Pharmatechnik definiert und bei L.B. Bohle umgesetzt.
Wichtige Impulsgeber im Geschäftsjahr 2015 waren die Messen Interphex in New York und ACHEMA in Frankfurt am Main. In den USA hat L. B. Bohle das Vertriebsteam neu ausgerichtet und die Aktivitäten verstärkt. „Der gewonnene Auftrag einer Pharmagranulation für einen multinationalen Konzern setzt hier eine wichtige Marke für weitere Projekte“, zeigt sich Lorenz Bohle optimistisch. Auf der ACHEMA in Frankfurt sorgte das Unternehmen mit seinen Maschinen, der Präsentation des Technology Centers und dem Messestand national und international für Aufsehen. „Dieser Auftritt hat uns den erhofften Schub für die zweite Jahreshälfte verliehen und hilft uns auch für 2016 weiter“, berichtet Inhaber Lorenz Bohle.
Die Nachfrage spiegelt sich auch in der Auslastung der Produktionsstandorte wider: Im Werk 3 für Prozess-Maschinen ist die Lean Production etabliert. Kontinuierlich werden dabei die Produktionsabläufe optimiert. Auch das Werk für Handling-Produkte in Sassenberg arbeitet nach dieser Produktionsorganisation. „Ohne Lean Production wären wir schon an der Kapazitätsgrenze. Um den Ausstoß weiter steigern zu können, verlagern wir zunehmend Aufträge zur Vorfertigung an Zulieferer“, berichtet Lorenz Bohle. Dabei bildet die Integration der externen Prozesse in die internen Qualitätsstandards ein wesentliches Erfolgskriterium.
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