Registrieren Sie sich für unseren monatlichen Newsletter.

Diesen Beitrag teilen

Kohle-Transport per LKW zur Kraftwerksversorgung führt zunehmend zu Kritik aus der Umgebung der Anlagen: Am EdF-Kraftwerk Blénod / Frankreich löst ein KOCH Pipe Conveyor dieses Problem: Statt wie bisher in durchschnittlich 100 LKW-Transporten pro Tag wird die Kohle für das 4x250 MW-Kraftwerk jetzt auf direktem Weg in einem geschlossenen System von der Entladestelle zum Kohlelagerplatz befördert.

Der KOCH Pipe Conveyor nimmt die Kohle an der Schiffsentladestelle an der Mosel auf. Direkt nach der Materialaufgabe schließt sich der Gurt - der komplette Transport erfolgt in dieser geschlossenen Röhre. Auf seiner insgesamt 1,2 km langen Transportstrecke folgt die Trasse des Förderers den Vorgaben der Landschaft: In sanft geschwungenen Kurven am Flusslauf der Mosel entlang, über ein Feuchtbiotop, eine öffentliche Straße und schließlich über das Gleissystem zum Kraftwerk hinweg - ganz ohne Übergabestellen. Im Bereich des Biotops ermöglichen Stützabstände von rund 40 m eine nahezu "berührungsfreie" Überquerung. Auch die Vorgaben zur Überbrückung der Straße mit einer Höhe von 5,50 m Höhe löst der Pipe Conveyor problemlos, ebenso wie den Anstieg zum Abwurfpunkt über einem Silo in 30 m Höhe.

Stündlich transportiert der KOCH Pipe Conveyor auf diesem Weg bis zu 600 Tonnen Kohle von der Schiffsentladung zum Kraftwerk - bis zu 700.000 Tonnen pro Jahr. Komplettiert wird die Anlage von einem Annahmebunker und einem zugehörigen Austrageband.