Austragsprobleme?
Austragsprobleme durch Aushärten, Festbacken oder Brückenbildung von Schüttgut in Silos können hohe Kosten durch Anlagenstillstand oder fehlerhafte Mischungen verursachen.
Der STANELLE Austragsschwingkorb ist als Austragshilfe von mäßig bis schwer fließenden Schüttgütern entwickelt worden, die von Haus aus ein sehr geringes Lufthaltevermögen besitzen und sich deshalb nicht dazu eignen, mit einer Luftauflockerung oder anderen pneumatischen Hilfen zum Fließen angeregt zu werden.
Weitere Einsatzfälle ergeben sich bei Produkten, bei denen sich die zugeführte Luft beim weiterführenden Prozess, wie z.B. beim Absacken, als störend erweist.
Der Austragsschwingkorb besteht im wesentlichen aus einer Konusspitze mit Flanschverbindung, in der der eigentliche Schwingkorb, zwei spezielle Schwingelemente und ein Rüttler ein- bzw. angebaut sind.
Aufgrund dieses Aufbaus lässt sich der Austragsschwingkorb ohne großen Aufwand nachträglich an ein vorhandenes Silo anbauen.
Die robuste Konstruktion ermöglicht den direkten Anbau „schwerer“ Abzugsorgane, wie Zellenradschleusen, Schnecken, Verladegarnituren etc., ohne zusätzliche Stützkonstruktionen.
Die Funktionsweise des Austragsschwingkorbs ist denkbar einfach: Die Vibrationsenergie des Rüttlers wird direkt über die Schwingelemente an den Schwingkorb übertragen und versetzt diesen in Schwingung. Das Schüttgut wird dadurch aufgelockert, etwaige Brücken stürzen ein und das Material kann ausfließen.