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Welche Trends für Schüttguttechnologien?

Herr Dieing, welche Trends haben Sie auf der Kunststoffmesse K 2022 und der Fachmesse für Granulat-, Pulver- und Schüttguttechnologien SOLIDS 2023 festgestellt?
Auf beiden Messen wurde deutlich, dass Nachhaltigkeit, Kreislaufwirtschaft, Digitalisierung und Prozessoptimierung für die verschiedenen Industriezweige immer wichtiger werden. Auf der K haben beispielsweise viele Unternehmen Lösungen vorgestellt, um die Herstellung und Verarbeitung von Kunststoffen zu verbessern und das Recycling zu optimieren. Mit unserem Messemotto „Economy meets Ecology” haben wir genau ins Schwarze getroffen, denn wir geben Antworten auf die Frage, die Kunststoffhersteller, -verarbeiter und -recycler bewegt: Wie kann man zirkulär und gleichzeitig hocheffizient produzieren, so dass Wirtschaftlichkeit, Nachhaltigkeit und Umweltschutz Hand in Hand gehen?

Wie trägt Sesotec zum Aufbau einer Kreislaufwirtschaft bei?
Als Anbieter von Fremdkörperdetektoren, Materialanalyse- und Sortiersystemen sowie Dienstleistungen konzentrieren wir uns auf Messen darauf, die gesamte Wertschöpfungskette abzubilden. Für jeden Schritt im Produktionsprozess - vom Wareneingang über die Verarbeitung bis zum Warenausgang - bietet Sesotec innovative und hochempfindliche Fremdkörperdetektoren. Unsere Kunden gewinnen die Sicherheit, dass weniger Rohstoffe verloren gehen, Maschinen vor Beschädigungen geschützt werden und Endprodukte frei von Verunreinigungen sind.

Was hat Sie sonst noch auf den Messen beeindruckt?
Ein weiterer wichtiger Trend, den wir sowohl auf der K als auch auf der SOLIDS beobachten konnten, war die zunehmende Bedeutung des Zusammenspiels von Hard- und Software sowie Servicelösungen auf jeder Stufe der Circular Economy.
Der Grund dafür liegt darin, dass Kunststoffhersteller, -verarbeiter und -recycler sich mit immer höheren Anforderungen hinsichtlich Anlagenverfügbarkeit, Transparenz, Digitalisierung, Automatisierung und Wirtschaftlichkeit konfrontiert sehen. Dabei steckt in der Fülle der erfassten Daten ein großes Potenzial für Prozessoptimierung, Planungssicherheit, Produktions- und Qualitätskontrolle, das oft ungenutzt bleibt. Eine Lösung für diese Anforderungen ist z.B. die Visualisierungssoftware Insight.WEB von Sesotec. Die browserbasierte Plattform ist ein kundenorientiertes Smart Data Management, das standortunabhängig alle relevanten Maschinendaten sammelt und strukturiert.
Im Servicebereich bietet Sesotec eine Reihe von Leistungen, die Kunden dabei helfen, über den gesamten Lebenszyklus hinweg die Effizienz, Produktivität und Konnektivität von Produktionslinien – sei es im Wareneingang, während der Produktion oder im Warenausgang – zu optimieren.

Welche Erkenntnisse nehmen Sie rückblickend von den Fachmessen mit?
Beide Messen, insbesondere die K, waren für Sesotec sehr erfolgreich. Wir konnten viele interessante Gespräche führen und uns über die neuesten Trends und Entwicklungen in verschiedenen Industriebereichen informieren.
Wichtiger und beeindruckender als alle Fachthemen ist auf Messen der persönliche Kontakt. Denn genau das ist in den letzten Jahren viel zu kurz gekommen: sich gemeinsam an einen Tisch zu setzen, um zu diskutieren und sich darüber auszutauschen, was die Branchen bewegt und wohin sie sich entwickeln.

Wie sehen Sie die Zukunft? Welche Themen werden Fachmessen beeinflussen?
Nachhaltigkeit, Ressourcenschonung, Kreislaufwirtschaft und Digitalisierung werden in Zukunft die zentrale Rolle in der Industrie spielen. Diese Themen werden wir auf jeder Messe, an der wir teilnehmen, weiter vorantreiben. Dabei haben wir den Anspruch, mit unseren Lösungen immer einen Schritt voraus zu sein, um unseren Kunden die bestmöglichen Lösungen zu bieten. Wir freuen uns schon jetzt auf die FAKUMA im Oktober. Man darf gespannt sein, welche Innovationen wir dort präsentieren werden. Ich sage nur: Mobile Sortieranlage.