Kreislaufwirtschaftliche Transformation der Masterflex SE
Das Fachmagazin TH sprach mit Masterflex Group CEO Andreas Bastin über die gestartete Kreislaufwirtschafts-Transformation der Masterflex SE
Ende Juni gaben sich der Vorstandsvorsitzende der Masterflex Group Dr. Andreas Bastin und der Geschäftsführer von REMONDIS Recycling GmbH & Co. KG Jürgen Ephan die Hand und beschlossen so die Kooperation der beiden Unternehmen. Die Zielformulierung lautete, eine Kreislaufwirtschaft für Industrieprodukte aus technischen Kunststoffen aufzubauen und sie exemplarisch im Markt für Schlauch- und Verbindungssysteme zu implementieren.
„Ohne Zweifel stehen wir noch ganz am Anfang unserer Reise zu einem Kreislaufwirtschaftssystem für industrielle Produkte aus Hightech-Kunststoffen. Wir als Masterflex Group haben uns entschlossen, diesen Weg konsequent zu gehen. Dazu haben wir kürzlich unser strategisches Programm „Hero@Zero“ gestartet. Zukünftig werden wir unseren Kunden nicht nur wie bisher unter technologischen und wirtschaftlichen Gesichtspunkten, sondern eben auch unter Nachhaltigkeitsaspekten den passenden Schlauch anbieten.“ So Andreas Bastin zum Start der strategischen Zusammenarbeit. In einem ausführlichen Interview zwischen dem bekannten Branchenmagazin „Technischer Handel“ und Dr. Andreas Bastin, erfahren Sie nun spannende Einblicke über die Hintergründe und die Umsetzungspläne dieses ehrgeizigen Masterflex Vorhabens.
Mittlerweile steht das Konzept und die Vision für eine Kreislaufwirtschaft von Kunststoffschläuchen bis 2035. Dabei setzt Masterflex neben Teamarbeit auf die eindeutige Identifizierbarkeit der Schläuche und entwickelt Lösungen, um die eingesetzten Materialien recyclefähig zu machen. Zum Prozess äußerte sich Dr. Bastin wie folgt: „Wichtigste Grundvoraussetzung ist, dass die Schläuche eindeutig identifizierbar sind – und das können wir sicherstellen. Wir setzen seit etwa dreieinhalb Jahren bei allen verkauften Schlauchsystemen, also Schläuche plus Anschlusstechnik, bereits den Ampius-NFC-Chip ein. Somit sind eine eindeutige Identifizierung und ein Tracking des Lebenszyklus unserer Schläuche möglich.“ Dr. Andreas Bastin betonte auch, dass das Projekt ”Hero@Zero” ein schrittweiser Transformationsprozess sein wird. Masterflex startet mit industriellen Produkten, insbesondere extrudierten Schläuchen aus verschiedenen Kunststoffen, und arbeitet nun daran, die logistische Kreislaufwirtschaft zu optimieren.