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Kurzbericht
08.11.2011  |  4526x
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Smart Discharge

Für die direkte Einfuhr aus Big Bags

Viele Betriebe in der Tierfutterindustrie nehmen Mikro-Inhaltsstoffe, Premixe und Inhaltsstoffe aus Zwischenlagern ein, und verwenden hierfür fast ausschließlich Silos. Diese klassische Variante ist nicht immer praktisch, wenn es um kleine Mengen oder kontaminationsempfindliche Stoffe geht. Dinnissen stellt darum ein neues System vor, mit dem Rohstoffe direkt aus dem Big Bag eingenommen werden können. Diese Lösung ist auch für Unternehmen interessant, die auf der Suche nach mehr Flexibilität sind, oder die einen Engpass bei Silos oder Premixzellen kosteneffizient lösen wollen.

Tierfutterproduzenten verwenden immer häufiger (Makro- oder Mikro-)Inhaltsstoffe und Premixe aus einem Zwischenlager, um eine größere Vielfalt an hochwertigen oder kundenspezifisch zusammengestellten Produkten herstellen zu können. Insbesondere bei Rohstoffen, welche relativ selten gebraucht werden (300 g/h bis 8000g/h), hat die Lagerung in klassischen Silos und Premixzellen viele Nachteile. Oft müssen die Produkte in hoch in der Fabrik gelegene Silos gefördert werden, wobei Silos und Förderleitungen aufgrund der seltenen Benutzung durch Restprodukte verunreinigt werden. Werden viele verschiedene Rohstoffe verwendet, müssen darüber hinaus viele kleine Silos vorhanden sein. Das bedeutet hohe Investitionskosten.
Das neue Einnahmesystem nimmt die Rohstoffe direkt aus dem Big Bag. Die Big Bags werden hierfür in eine Big Bag Entleerstation gesetzt und automatisch an eine Dosier- bzw. Wiegestation sowie an das pneumatische Slow-Flow Fördersystem angeschlossen. Nach dem automatischen Dosieren und Wiegen der Rohstoffe werden diese durch Saug- oder Blasförderung in den Mischer gebracht. Das Slow-Flow Fördersystem verwendet hierfür niedrige Luftgeschwindigkeiten bei gleichzeitig relativ hoher Beladung. Das führt zu einem niedrigen Energie- sowie Gas- und Luftverbrauch. Durch die direkte Einnahme aus dem Big Bag werden sowohl Kontamination als auch Reste in den Förderleitungen und Zellen vermieden. Nicht zuletzt durch den geringeren Ausfall bietet dieses neue System bei der Verwendung (teurer) Mikro-Inhaltsstoffe, Premixe und Produkten aus einem Zwischenlager eine erhebliche Kostenersparnis und Flexibilität. Da das Zurückbleiben von Restprodukten sowie Kontamination vermieden wird, ist das Endresultat durch die direkte Einnahme aus dem Big Bag wesentlich besser. Es ist auch möglich, das Produkt aus 25 kg Säcken einzunehmen. Diese werden in eine DIMA Sackentleerung gelegt.

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