Weltweit 100.000 Schüttgut-Radarsensoren von VEGA installiert
Knapp 9 Jahre nach Produktion des ersten Radarsensors für Schüttgüter, dem VEGAPULS 68, hat VEGA im Februar 2013 den 100.000sten Sensor ausgeliefert.
„Dieser Meilenstein setzt die Erfolgsgeschichte der Radarsensoren in der Prozessautomatisierung fort. Sie sind heute die Allround-Füllstandmessgeräte für Flüssigkeiten und Schüttgüter,“ so Geschäftsführer Günter Kech über das Produktionsjubiläum. „Die Radartechnologie ist auf Erfolgskurs und auch in Zukunft werden wir die Füllstandmessung von Schüttgütern mit Radar weiter vereinfachen.“
Das 100.000ste Schüttgutradar ist ein VEGAPULS SR 68. Der Jubiläumssensor ging in die Schweiz an die Firma Bühler AG.
Der Schweizer Technologiekonzern setzt den Sensor zur Füllstandmessung in einem 25 m hohen Mehlsilo ein.
Radar für Schüttgüter
In 2004 hatte VEGA Grieshaber KG mit dem VEGAPULS 68 den ersten, speziell auf Anwendungen in der Schüttgutindustrie zugeschnittenen Radarsensor auf den Markt gebracht. Im Vergleich zu den Radarsensoren für Flüssigkeiten ist der Schüttgut-Radarsensor in der Lage, 1.000-fach kleinere Signale zu erfassen und zu messen, was bis dahin im Rauschen unterging.
Die handlichen Zweileiter-Sensoren sind seither ‚die‘ Alternative zu den wartungsaufwändigen Lotsystemen oder zu den von klarer Sicht abhängigen Ultraschallsensoren. Durch praxisorientierte Anwendungsparameter genügen wenige Einstellungen, um den Radarsensor auf die jeweilige Messstelle abzustimmen. Und: Das Messergebnis ist unabhängig von Staubentwicklung oder Befüllungslärm, starker Luftbewegung oder hohen Temperaturen.
Vielseitig und Robust
Mit drei Versionen stehen für alle Anwendungsfälle, Mess- und Temperaturbereiche die Vorteile der Radartechnik zur Verfügung. Neben dem auf Messbereiche bis 75 m und Temperaturen bis 400 °C optimierten VEGAPULS 68 sind die VEGAPULS SR 68 und VEGAPULS 67 für Standardanwendungen entwickelt.
Damit deckt eine Technik ein breites Anwendungsgebiet ab – von der Füllstandmessung im Klinkerkühler bei 1.500 °C oder im Getreidesilo bis zur Überwachung von Füllhöhen im Brecher bei der Mineralsteingewinnung.