MBA800 Drehflügel: Das vielseitige Wunderding
Daher ist der MBA800 ist in allen Schüttgütern einsetzbar.
MBA Instruments GmbH hat aus ihrem bestehenden Patent Nr. EP 1 357 366 B1 „Ermittlung eines Füllstands mit einem rotierenden Element“ heraus eine Weiterentwicklung der Drehflügel-Technik angestoßen und realisiert. Das neue Gerät trägt den Namen MBA800. Schaltverhalten, Drehzahl, Stillstanderkennung und Freilauftest können in 8 verschiedenen Stufen eingestellt werden.
Grundlage der Weiterentwicklung ist das MBA-Patent einer Magnet-Rutschkupplung, die eine rein mechanische Ankoppelung an die Welle ersetzt. Neuere Entwicklungen auf dem Antriebssektor haben zur Auswahl eines speziellen Synchronmotors geführt, der unter dem Stichwort „Schrittmotor“ im Handel erhältlich ist. Der Schrittmotor zeichnet sich dadurch aus, dass er die Technologie einer Magnet-Rutschkupplung als integralen Bestandteil enthält. Somit sind unterschiedliche Parameter in der Steuerung und Funktion des Motors abzugreifen oder zu beeinflussen. Ebenso wie sich die Eigenschaften des Schüttgutes je nach Randbedingung gegenseitig beeinflussen, so wirken sich auch die verschiedenen Parametereinstellungen unterschiedlich stark aufeinander aus. Um die Einstellungen anwenderfreundlich zu gestalten, wurden Leitparameter festgelegt, mit denen Parameter-Kombinationen vorab eingestellt werden können: Die Vorteile des MBA800 liegen darin, dass die technisch identischen Grundgeräte lediglich durch die Wahl der Voreinstellung (Parameterset) an die unterschiedlichen Applikationen angepasst werden können. Diese Auswahl kann der Kunde selbstständig am Gerät vornehmen.
Die Variantenvielfalt wird deutlich reduziert. Der Wechsel von Schüttgütern ist, wenn notwendig, durch Änderung der Vorauswahl kundenseitig leicht einstellbar oder veränderbar. Als weiterer Vorteil des MBA800 im Vergleich zum Geräteaufbau der konventionellen Drehflügelgeräte entfallen die Rückzugfedern, die Blattfeder-Rutschkupplung und die mechanischen Schalter auf der Platine. Ein weiterer Vorteil liegt im Abgleich von Flügelgröße und Auslösemoment des Motors. Das wiederum kann so klein eingestellt werden, dass der Flügel nur mehr eine Miniaturausführung der früheren Flügelgröße ist. Das bedeutet gleichzeitig, dass der Flügel keine große Angriffsfläche hinsichtlich der Zugkräfte des Schüttgutes bietet. Dies wiederum eröffnet ganz neue Applikationsmöglichkeiten – sowohl in kleiner Geräteausführung als auch hinsichtlich der zusätzlichen Drehkraft-Nutzung (siehe hierzu: MBA808: der schaufelnde Drehflügel).