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Kurzbericht
02.04.2015  |  10614x
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Daniel Eisele, seit 1998 im Messe-, Kongress- und Eventmanagement tätig.

SchuettgutPortal interviewt Daniel Eisele zur SCHÜTTGUT Basel

Die SCHÜTTGUT in Basel findet am 6. und 7. Mai zum vierten Mal statt und hat sich in der Schweiz zu einem wichtigen Treffpunkt der Branche entwickelt. Das SchüttgutPortal hat zu den Schwerpunkten und Highlights der Messe Daniel Eisele, den verantwortlichen Messeleiter beim Veranstalter Easyfairs befragt.


Herr Eisele, bereits zum vierten Mal findet die Messe in Basel statt. Weshalb haben Sie sich seinerzeit für Basel als Austragungsort entschieden?
Der Wirtschaftsraum Basel ist einer der wichtigsten Standorte der Schweiz und bietet mit den für die Messe wichtigen Branchen wie der Chemie-, Pharma- und Nahrungsmittelindustrie eine sehr gute Ausgangslage. Am Rhein im Dreiländereck gelegen, zählen neben der Schweiz auch Deutschland und Frankreich zum Einzugsgebiet. Somit haben wir gute Möglichkeiten, das Thema Schüttgut länderübergreifend voranzubringen.


Sie veranstalten ja auch eine Schüttgut-Messe in Dortmund. Was unterscheidet den Markt in der Schweiz vom Deutschen?
Der Schweizer Markt ist klein aber fein, würde ich sagen. Starke Key-Player in der Lebensmittel- und Chemiebranche sind in der Schweiz anzutreffen. Die Schweiz zeichnet sich durch Investitionsstärke, Verlässlichkeit und Präzision aus. Der deutsche Markt ist naturgemäß etwas grösser. So erstaunt es nicht, dass sich neben vielen Schweizern auch Aussteller aus Deutschland auf der SCHÜTTGUT in Basel präsentieren.


Wie viele Firmen sind auf der SCHÜTTGUT dieses Jahr vertreten und was stellen diese aus?
Wir rechnen wieder mit etwas mehr als 80 Ausstellern. Ausgestellt werden Technologien - Maschinen und Komponenten für Anlagen - zur Bearbeitung, Verarbeitung, Lagerung und Transport von Pulvern, Granulaten und Materialien in großen Massen.


Was finden die Besucher aus dem Bereich Maschinenbau auf der Messe?
Technische Entscheider aus dem Bereich Maschinenbau finden interessante Innovationen im Bereich Maschinen- und Produktentwicklung insbesondere für die Pharma-, Chemie- und Lebensmittelindustrie. Die freien Vortragsforen zu den Themen Schüttgut-Handling und Explosionsschutz sind für Ingenieure sehr empfehlenswert.


Welche Ausstellungsbereiche sind dann auf der diesjährigen Messe besonders stark vertreten?
Die Messe-Schwerpunkte bilden auch in diesem Jahr wieder die Förder-, Mess-, Dosier-, Filter-, und Recyclingtechnik von Pulvern, Granulaten bis hin zu grobem Schüttgut. Pneumatische Förderung spielt hierbei eine wichtige Rolle und auch das Thema Brand- und Explosionsschutz ist auch in diesem Jahr wieder besonders stark vertreten. Die Vergangenheit mehrerer Brand-Unfälle in Fabriken zeigt uns, dass das Thema branchenübergreifend von großer Bedeutung ist.



Was macht die SCHÜTTGUT Basel 2015 so besonders?

Die SCHÜTTGUT Basel ist einzigartig. Sie ist in der Schweiz die optimale Fachveranstaltung, die allen Lösung Suchenden einen umfassenden und klaren Überblick verschafft, Maschinen «zum Anfassen» bietet und Geschäftskontakte in sehr angenehmer Atmosphäre ermöglicht.


Auf welche Highlights im Rahmenprogramm können sich die Besucher freuen?
An den beiden Tagen, 6. und 7. Mai, gibt es so viele und vielfältige Vorträge wie nie zuvor. Bei mehr als 20 Vorträgen ist sicherlich für jeden etwas Informatives, Interessantes und Impulsgebendes dabei.
Die Highlights sind sicherlich neben dem Brand- und Explosionsschutz mit Live-Demos und selten gesehenen Video-Clips großer Explosionen das Thema Hygienic Design und Recycling-Technik. Bei Hygienic Design werden am Vortragsvormittag des 7. Mai in Kooperation mit dem EHEDG Switzerland anhand von «Best-Practice» die Entwicklungen und Erfahrungen im Bereich hygienischer Produkte vorgestellt. Aktuelle interessante Vorträge zu Prozess-, Mess- und Dosiertechnik bei Pulver und Schüttgütern sind ebenfalls zu erwarten.


Welche weiteren Services bieten sie den Besuchern?

Ein erstklassiger Service sind sicherlich auch unsere geführten Besucher-Rundgänge an beiden Messetagen. Sie ermöglichen dem Fachbesucher einen effizienten Know-how-Transfer an den «Hot Spots» der Messe. Ganz neu dieses Jahr ist der für Aussteller und Besucher zugängliche Messe-Apéro am 6. Mai ab 16.00 Uhr. In entspannter Atmosphäre bei einem Glas Bier lassen wir den 1. Messetag ausklingen und bieten Raum zum persönlichen Networking.


Herr Eisele, wie viele Besucher erwarten Sie im Mai?
Wir erwarten erstmals deutlich mehr als 1.000 Fachbesucher auf der SCHÜTTGUT in Basel. Die Messe entwickelt sich sehr positiv und stabil. Sie bietet ein informatives Erlebnis für Experten und Entscheidungsträger, führt Anbieter und Investoren zusammen. Sehr gute Geschäftskontakte an einem Ort in derart kurzer Zeit – das ist in der Schweiz einmalig.


Neben der SCHÜTTGUT in Basel veranstalten Sie ja auch weitere Schüttgut-Messen in Europa. Wann finden diese statt und was zeichnen diese aus?
Ja, das ist richtig. 2015 ist das Jahr, in dem all unsere Schüttgut Veranstaltungen stattfinden. Begonnen hat die Serie mit der Solids Antwerpen im März, als nächstes folgt die SCHÜTTGUT in Basel, erstmals veranstalten wir Ende Mai die Solids Russia in St. Petersburg. Der Herbst wird eröffnet von der Solids Rotterdam Ende September, gefolgt von der Solids Krakow und abgeschlossen wird das Messejahr mit der SCHÜTTGUT Dortmund. Mit 14.000 Fachbesuchern und 1.100 Ausstellern handelt es sich um den weltweit führenden Schüttgut-Veranstaltungsverbund.

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