Sicherheit in Ex-Zonen mit dem MBA800
MBA präsentiert zertifizierte Drehflügelserie auf der POWTECH in Nürnberg
Auf der diesjährigen Messe POWTECH präsentiert die MBA Instruments GmbH dem Fachpublikum messtechnische Lösungen, die zuverlässigen Explosionsschutz bieten. Die digitale Drehflügelserie MBA800 erfüllt die ATEX-Richtlinien 94/9/EG und eignet sich dank der innovativen Schrittmotor-Technik für den Einsatz in nahezu allen Schüttgutarten. In Halle 4, Stand 530, steht das Unternehmen für Informationen rund um das Thema Messtechnik zur Verfügung.
Robust, zuverlässig und flexibel – mit diesen Eigenschaften überzeugt die digitale Drehflügelserie MBA800 bereits zahlreiche Anwender in der täglichen Praxis. Bei der Entwicklung der Geräteserie haben die Entwickler am Standort Quickborn darüber hinaus stets die Sicherheit der Messapplikationen im Blick behalten. Die Eignung der Füllstandanzeiger für Staub-Ex-Bereiche wurde nun durch den Abschluss des ATEX-Zertifizierungsprozesses bestätigt. Die Serie gehört zur Gerätekategorie 2D (Zone 21). Die von einem integrierten Schrittmotor angetriebene Welle der Füllstandanzeiger entspricht der Gerätekategorie 1D und kann daher in Zone 20 eingesetzt werden, vorausgesetzt die Geräte werden über den Prozessanschluss in eine entsprechende Trennwand eingebaut und eine Zonentrennung ist über die Installation gegeben. Die ganze Serie entspricht den neuesten Richtlinien der EN 60079-0:2012 + A11:2013 sowie der EN 60079-31:2014.
Bei der Drehflügelserie MBA800 hat MBA Instruments erstmalig einen Schrittmotor verwendet und mit ihm einen Technologiewechsel eingeleitet. Der patentierte Antrieb verfügt über eine integrierte Magnet-Rutschkupplung, die viele messtechnische Vorteile bietet und den Anwendungsspielraum erheblich erweitert. Der Drehflügel misst unabhängig davon, ob das Schüttgut leicht oder schwer ist, ob es permanent auf das Paddel fällt oder ob das Gerät direkt im Schüttstrom eingebaut ist. Eine entscheidende Funktion ist der Drehrichtungswechsel: Fällt zum Beispiel bei horizontalem Einbau Schüttgut auf den Flügel, hält er inne und wechselt seine Drehung in die Gegenrichtung bis erneut Schüttgut auf das Paddel fällt. Dieses Hin- und Herschwenken des Flügels erfolgt so lange, bis der Flügel in beide Drehrichtungen gleichzeitig blockiert ist. Erst dann wird ein Signal ausgelöst. Durch diese Technik arbeitet der Drehflügel wartungsfrei und präzise in nahezu allen Schüttgutarten.