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Kurzbericht
03.07.2017  |  9010x
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Ideale Antriebslösung für die Papierproduktion

Säure- und hitzeunempfindliche Edelstahlmotoren für höchste Anforderungen

Fasern werden in Wasser gelöst und mit einem Sieb aus dem Wasser geschöpft. Dabei lagern sich die Fasern als Vlies zusammen, das später gepresst und getrocknet wird. Gigantische Papiermaschinen übernehmen heute die verschiedenen Arbeitsschritte von der Aufbereitung der Rohfasern bis zum Papier. Die Papierherstellung – für Anlagenbauer eine enorme Herausforderung, müssen doch die einzelnen Komponenten extremen Belastungen standhalten. Die DEPRAG SCHULZ GMBH u. CO. in Amberg hat Druckluftlamellenmotoren aus Edelstahl im Programm, die sich in vielen Anwendungsbereichen als optimale Antriebslösung bewähren.

Zum Beispiel in der Stoffaufbereitung der Papiermaschinen: Hier werden je nach Papierart Holz- und Zellstoff sowie Altpapierfasern in einem bestimmten Verhältnis gemischt und in Wasser gelöst. Auch chemische Füll- und Hilfsstoffe werden beigemischt. Diese aggressive Flüssigkeit muss immer wieder ”umgerührt” werden. Für diesen Anwendungsfall haben die Ingenieure von DEPRAG POWER LINE Druckluftmotoren mit säurebeständigem Edelstahlgehäuse aus V4A Material entwickelt. Die Abtriebsspindel aus hochwertigem rostfreiem Edelstahl ist unempfindlich gegenüber aggressiven Chemikalien. Sie verfügt über eine besonders widerstandsfähige Radial-Wellen-Dichtung. Die POWER LINE Lamellenmotoren leisten 1,6 kW bei einer Nenndrehzahl von 4500 1/min, 2,6 kW bei einer Nenndrehzahl von 3500 1/min oder 3,6 kW bei einer Nenndrehzahl von 3000 1/min. Des Weiteren sind sie mit Edelstahlgetrieben im Übersetzungsverhältnis 18,3 oder 32,6 und einer Edelstahladapterplatte erhältlich.

Luftmotoren finden auf Grund der vielen Ausführungsvarianten, der einfachen Bauweise, des geringen Leistungsgewichts, des großen Drehzahlbereichs oder auch der Explosionssicherheit ein breites Einsatzspektrum. Der Druckluftmotor arbeitet nach einem einfachen Prinzip. Die per Kompressor erzeugte Druckluft versetzt die Motorwelle in Rotation.

Beim Lamellenmotor geschieht das so: Der in einem exzentrischen Zylinder umlaufende Rotor wird in Bewegung gesetzt. In seinen Schlitzen stecken Lamellen, die durch Zentrifugalkraft nach außen gegen die Zylinderwand gedrückt werden. Es bilden sich Arbeitskammern für die sich ausdehnende Druckluft. Über die Expansion der komprimierten zugeführten Luft wandelt sich die Druckluft in kinetische Energie – die Drehbewegung entsteht.

Vieles spricht für den Luftmotor als Antrieb. Hauptvorteil ist seine große Leistungsdichte. Je nach Ausführung benötigt er nur ein Fünftel der Masse eines handelsüblichen Elektromotors oder ein Drittel seiner Größe.

Mehr Informationen: DEPRAG SCHULZ GMBH u. CO.

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