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Kurzbericht
14.10.2019  |  6135x
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Altfenster als Wertstoff
Altfenster als Wertstoff

Robustes und verschleißfestes Materialhandling von AZO

Aus alten Kunststofffenstern neues Profil gewinnen

Die Anforderung
•Steigerung der Gesamtproduktivität
•Hohe Flexibilität beim Materialtransport durch Saugförderung
•Bauhöhenoptimierte Komponenten
•Einfache flexible Gestaltung der Förderwege durch Rohrleitungen
•Modulares Konzept
•Robustes und kosteneffizientes Verschleißkonzept
•Einbindung existierender Technik
•Bessere Arbeitsbedingungen durch Staubreduzierung
•Separierung von Reststaub

Der Kunde

Mit Gründung der Firma Dekura kunststoffrecycling GmbH im Jahr 2016 haben Polymerspezialist REHAU und Kunststoffverwerter Tönsmeier ihre Kompetenzen im PVC-Recycling und der Altfensterentsorgung gebündelt. Das Unternehmen übernimmt europaweit Verschnittreste aus der Fensterproduktion sowie Altfenster und -rollläden und bereitet diese auf. Aus den gesammelten Materialien werden hochwertige Sekundärrohstoffe hergestellt, die anschließend wieder ihren Einsatz in der Fensterprofilproduktion und in anderen Bereichen finden. So wird der Wertstoffkreislauf geschlossen und die Umwelt geschont. Durch die Herstellung und Verwendung von Granulat aus Altfenstern werden im Vergleich zur Verwendung von Frischmaterial 90% CO2 eingespart.


Die Altfenster werden geschreddert und gemahlen. Danach wird in mehreren Sortierschritten das PVC von Glas und Beschlägen getrennt, gewaschen und in einer Schmelzfiltration zu sauberem Granulat verarbeitet. In einem neuen Kunststofffenster können bis zu 70% Recyclingkunststoffe verarbeitet sein.

Die Aufgabe

„Durch die am Standort Höxter gewachsenen Strukturen wurde schnell klar, dass wir einen Masterplan haben sollten, wie dieser Standort in der Zukunft optimal aussehen könnte. An diesem Punkt kam AZO ins Spiel.”
Stefan Valerius, Geschäftsführer DEKURA

Die Bestandsaufnahme und die Entwicklung eines Masterplans, wurde gemeinsam mit AZO®e&s (Engineering & Services) im Rahmen eines Pre-Engineering-Prozesses abgewickelt.

Folgende Umfänge waren in diesem Planungsauftrag enthalten:

•Ausführliche Bestandsaufnahme vor Ort
•Erstellung eines neuen Work-Flows mit optimalem Logistik-Konzept
•Berücksichtigung von Bestands-Equipment soweit möglich
•Möglichst flexibles und robustes Konzept zur Rezyklat-Förderung
•Verschleißoptimiertes Konzept auf Grund der abrasiven Rezyklate und deren Verunreinigungen (PVC, z. T. faserverstärkt, Metallreste, Glasreste, u. a.)
•Reduzierung von Ausfall-, Wartungs-, und Umbauzeiten
•Stufenplan zur Realisierung inklusive Umbaukonzept
•Optimierung des Steuerungskonzepts
•Optimierung des gesamten Aufbereitungsprozesses in Bezug auf Prozesslogistik und Gesamtleistung

Die AZO Lösung

Im Rahmen des Pre-Engineerings wurde in enger Zusammenarbeit mit DEKURA eine Lösung auf Basis der genannten Vorgaben erarbeitet. Teil des Konzepts sind Saugförderanlagen von AZO. Diese sind aufgrund der geringen vorhandenen Bauhöhe speziell an die Gegebenheiten angepasst.


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