Produktbeschreibung
14.07.2023
Vermeidung von Umgebungskontaminationen
Gerade bei hochwirksamen Substanzen ist sehr wichtig, dass Ansätze von Wirkstoffen/Chemikalien innerhalb eines Betriebes sicher transportiert werden können.
Transfersystem für Pulver – Emissionen ausgeschlossen
Gerade bei hochwirksamen Substanzen ist es von enormer Wichtigkeit, dass Ansätze von Wirkstoffen oder Chemikalien innerhalb eines Betriebes sicher transportiert werden können.
Für diesen geschlossenen Transport von Feststoffen (Pulvern und Granulaten) unter Sterilbedingungen ist das EPTS (emissionsfreies Pulver-Transport-System) für kleine Wirkstoffmengen ausgelegt.
Die Vermeidung von Umgebungskontaminationen durch das EPTS ist ein wichtiger Aspekt, insbesondere in der pharmazeutischen und biotechnologischen Industrie, wo selbst geringe Verunreinigungen zu schwerwiegenden Auswirkungen führen können. Das EPTS reduziert das Risiko von Kreuzkontaminationen und erhöht die Effizienz des Transfervorgangs.
Das System besteht aus einem schüttwinkeloptimierten Zentralbehälter, welcher jeweils auf der Befüllungs- und Entleerungsseite mit Klappenventilen ausgerüstet ist sowie einem passenden Baukasten von Anbau- und Verschlussteilen (Tri-Clamp).
Das Wirkstoffvolumen kann je nach Durchmesser von 2 l bis 220 l betragen. Auf der Befüllungsseite können diverse Adapterelemente wie Trichter oder inertisier- und sterilisierbare Adapterstücke montiert werden. Das gilt ebenfalls für den Auslauf. Wobei die hohe Qualität mit der 0berfläche, RA < 0,25µm von allen prozessseitigen Oberflächen für eine effiziente und optimale Entleerung sehr wichtig ist.
Somit ist das System adaptierbar z.B. auf einen Reaktor, einen Ansatzbehälter oder z.B. eine Tablettenpresse. Befüllen und Entleeren unter Schutzatmosphäre (Glove-Box) oder Vakuum ist möglich.
An dem Ventil des Behälteroberteils kann ein Trichter zur Befüllung und/oder eine CIP-Kammer zur Reinigung des Gesamtsystems angebracht werden, wobei das Klappenventil am Auslauf des EPTS einen Anschluss für den zu befüllenden Reaktor hat. Bei der Befüllung wird die CIP-Kammer komplett entfernt, um den Trichter aufzustecken. Der Befülltrichter wird auf das Oberteil des EPTS angeflanscht und das Medium (Pulver) in einem Saugprozess eingefüllt. Danach wird das Klappenventil verschlossen und die CIP-Kammer wieder montiert, sodass das EPTS zum Reaktor gefahren werden kann. Dort wird es angedockt und das Pulver unter Vakuumbeaufschlagung des Reaktors in den Prozess eingebracht. Gegebenenfalls wird der Trolley mit einem Lifter neben den Reaktor geschoben. Das am EPTS angebrachte Clean-in-Place-System sorgt für die 100%ige Entleerung und für eine Reinigung des Gesamtsystems ohne Emissionen. Integrierbare Sprühköpfe und Rotationsdüsen können zur CIP Reinigung oder auch zur geschlossenen Entleerungsoptimierung mit Prozessflüssigkeit implementiert werden.
Optional ist das EPTS lieferbar in Hastelloy oder mit Halar-Beschichtungen. Ebenso können neben Silikon unterschiedliche Dichtungsmaterialien wie EPDM oder PTFE (FDA-konform) verwendet werden.