Leichtere Autos schonen Umwelt und Portemonnaie
Kosten- und Gewichtsreduktion durch automatisierte Verlegung von Flachleitern
Forschung: Alternativen für die Bordnetzmontage
Im Automobilbau stehen die Weichen auf Veränderung. Politik und Verbraucher fordern im Kampf gegen den Klimawandel Autos, die wenig Kraftstoff verbrauchen und damit deutlich weniger CO2 ausstoßen. Neben der Forschung nach überzeugenden Antriebsalternativen zum herkömmlichen Verbrennungsmotor, steht die Suche nach Einsparpotentialen im Fokus. Ein Ansatz ist die Minderung des Gewichts der Fahrzeuge.
Heutzutage beruht der Großteil der beliebtesten Ausstattungsmerkmale eines Neuwagens auf Funktionen, die mittels Elektronik realisiert werden. Doch die dazu notwendigen Bordnetzsysteme treiben Gewicht und Kosten der Fahrzeuge in die Höhe. Gewicht, da die konventionellen Kabelbäume an Masse und Volumen immer mehr zugenommen haben. Kosten, da bei der Konfektionierung und Montage eine Automatisierung auf Basis bestehender Technologien praktisch nicht möglich ist.
Ausgehend von der Überlegung, dass die Verlegung flexibler Flachleiterkabel anstelle des herkömmlichen Kabelbaums Kosten und Gewicht der Fahrzeuge reduzieren könnte, begannen Wissenschaftler des Lehrstuhls für Fertigungsautomatisierung und Produktionssystematik (FAPS) der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg ihre Forschungsarbeiten: Sie untersuchten die automatisierte Handhabung und Montage von flexiblen Flachleiterkabeln und entwickelten einen entsprechenden Anlagenprototyp.
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