Gegen Überfüllung
Kapazitiver Füllstandswächter für Schüttgüter
Schutz vor Überfüllung bieten die kapazitiven Füllstandswächter für Schüttgüter Typ NSC. Bei geringen Füllhöhen und leichten Medien mit geringer Schüttdichte ist ebenfalls die Überwachung des Minimalstandes möglich. Unterschiedlichste Feststoffe wie z.B. Zement, Sand, Kies oder auch Tierfutter können kontrolliert werden.
Das bewährte Messverfahren basiert auf den Eigenschaften eines Kondensators. Hierbei übernimmt die Metallelektrode des Füllstandswächters und die metallische Behälterwand die Aufgaben der Kondensatorplatten. Sobald der Raum zwischen diesen zwei Platten durch ein Medium gefüllt ist, ändert sich das Spannungspotential. Die Spannungsänderung signalisiert äußerst zuverlässig das Über- oder Unterschreiten des Grenzwertes. Der Schaltpunkt wird durch die Position der Sondenspitze bestimmt.
Zwei unterschiedliche Gerätevarianten ermöglichen eine optimale Positionierung der Sondenspitze im jeweiligen Anwendungsfall. Bei der PTFE-ummantelten starren Stabsonde NSC-R kann die Sondenlänge individuell passend zum entsprechenden Schaltpunkt für den Maximalstand ausgewählt werden. Dabei sind maximal 3000 mm bei senkrechtem Einbau möglich. Die Seilsonde NSC-C wird von oben installiert und ist mit einer maximalen Länge von 15 m auch für sehr große Anlagen geeignet. Das mit Polypropylen überzogene Seil kann individuell vom Kunden auf die benötigte Länge gekürzt werden.
Die sehr robusten und zuverlässigen Messinstrumente arbeiten ohne bewegliche Teile und sind somit nahezu verschleißfrei. Über das steckbare Auswertemodul lassen sie sich einfach über Dippschalter und Potentiometer an die einzelne Messaufgabe anpassen. Die Sonden sind so konstruiert, dass eine Ansatzbildung im Bereich des Behälterdurchlasses nicht zu Fehlermeldungen führt. Sie sind für den Einsatz in Staub-Ex-Zonen geeignet und mit einer Zulassung nach ATEX II 1/2 D (EExia IIA) erhältlich.