Silomanagement für Getreidemühlen und ihre Kunden
Kostenoptimierung auf beiden Seiten
Allein in Deutschland gibt es ca. 260 große Getreidemühlen. Und überall ähnelt sich die Situation: Saubere Routenplanung und gezielte Bevorratung für die Kostenoptimierung in der Materialauslieferung werden durch die tägliche Realität torpediert. Bäckereien melden kurzfristige Bedarfe an, die umgehend bedient werden müssen, da ansonsten Produktionsstillstand in der Bäckerei droht. Dies führt zu unnötigem Logistikaufwand durch Mehrfachanlieferungen und letztendlich zu einer Kostensteigerung für beide Seiten.
Dass dies in niemandes Interesse ist, liegt auf der Hand. Wie aber kommt es zu solchen „Feuerwehr-Situationen” und wie können sie vermieden werden?
Fehlendes Lagermanagement in Bäckereien
Selbst Großbäckereien mit mehreren Lagersilos, verfügen häufig nicht über eine automatisierte Füllstandüberwachung zur Kontrolle ihrer Bestandsmengen. Diese Bestände müssen also regelmäßig manuell kontrolliert und es muss rechtzeitig eine Bestellung beim Mehllieferanten ausgelöst werden. Durch unvorhergesehene Bedarfsschwankungen oder schlicht durch entfallene Kontrollen, entstehen plötzlich Notsituationen, die zu ungeplanten Extratouren für die Mühle führen.
Eine teilweise Verbesserung würde alleine schon die Installation von Sensoren zur Füllstandüberwachung in den Silos der Bäckereien bringen. Hier mangelt es aber häufig an der Bereitschaft für Investitionen, wo es doch „auch so” geht. Die ideale Lösung ist, dass die Mühle die zentrale Füllstandüberwachung für Ihre Kunden als Serviceleistung übernimmt und damit ihre eigene Material- und Lieferdisposition optimieren und gleichzeitig den administrativen Aufwand reduzieren kann.
Natürlich drängt sich hier umgehend die Kostenfrage auf – wer soll das bezahlen?. Oder bezahlt es sich vielleicht sogar selbst? Tatsächlich zeigt die nähere Betrachtung, dass sich eine solche Investition für die Mühle durch die realisierte Kostenoptimierung in einem angemessenen Zeitraum amortisiert.
Zentrale Füllstand-Fernabfrage für Mühlen
Die UWT GmbH aus Betzigau im Allgäu, seit über 4 Jahrzehnten Profi in der Füllstandmesstechnik, hat für Getreidemühlen eine wirtschaftliche und praxisgerechte Lösung zur zentralen Füllstands-Fernabfrage geschaffen.
Das System sieht folgendermaßen aus:
Auf jedem Silo einer Bäckerei wird das wartungsfreie Lotsystem Nivobob 4000 zur Füllstandüberwachung angebracht. Zur einfachen Montage ist lediglich eine übliche 1,5 Zoll Gewindemuffe im Silodach nötig. Die Füllstandsignale werden in der Bäckerei mithilfe der UWT-Software Nivotec und einem Wago-Webcontroller gebündelt und per Ethernet-Anschluss über eine geroutete IP-Adresse ins Internet eingespeist. Von der Mühle aus ist über die definierte IP-Adresse jederzeit der Zugriff auf die aktuellen Füllstände per Passwort und Internetbrowser gewährleistet. Es können - ohne weitere Hardwarekosten in der Mühle - beliebig viele weitere Kunden ins System aufgenommen werden.
Soll der Installationsaufwand in der Bäckerei möglichst gering gehalten werden, so kann die Fernabfrage der gewonnenen Daten auch über ein GSM-Modem erfolgen. Es wird dann für den Datenversand kein Ethernet-Anschluss benötigt, sondern lediglich eine SIM-Karte im WAGO to Pass-Modem. Dieses Modem nimmt alle Füllstandsignale auf und sendet sie in einem verschlüsselten Protokoll per Mobilfunk über das Internet an die entsprechenden Controller in der Mühle.
Der Nutzen des Gesamtsystems liegt in der Vereinfachung der Abläufe, die zu einer Kostenreduzierung für alle Beteiligten führt.
Der geregelte Ablauf führt auf beiden Seiten zu mehr Planungssicherheit und Ruhe, zu erhöhter Zufriedenheit und damit letztlich zu einer stärkeren Bindung der Geschäftspartner.