Betriebsbereitstellung der neuen Spiralstrahlmühle ESM 450 S
Fertigstellung der Hygiene-Standard-Bereiche im neuen Strahlmahlzentrum, Werk Schöneck
Die Firma A. Ebbecke Verfahrenstechnik AG hat ein neues Zentrum für Strahlmahltechnologie an seinem Standort in Schöneck bei Frankfurt am Main installiert.
Das neue Strahlmahlzentrum beinhaltet insgesamt 6 Strahlmahlanlagen unterschiedlichster Art.
Gebaut werden neben der ESM 450 S-Flex 3 Spiralstrahlmühlen ESM 500 eine Gegenstrahlmühle Hosokawa Alpine AFG 400, eine Gegenstrahlmühle, Fabrikat Hosokawa Alpine, Type AFG 200, zwei Spiralstrahlmühlen ESM 170 für kleinere Mengen und Versuche. Die Gesamtkapazität wird nach Fertigstellung bis Ende 2020 zusätzliche 6.000 Tonnen umfassen, sodass mit den bereits vorhandenen Spiralstrahlmühlen ESM 500 eine Gesamtkapazität von 9.000 Tonnen pro Jahr erreicht wird.
Die fertig gestellte neue Spiralstrahlmühle ESM 450 S-Flex zeichnet sich durch besonders hohe Flexibilität aufgrund von über 30 verschiedenen Anbauteilen aus. Hierbei können die Sichttuben sowie die Injector-Düsen und auch die Inlets innerhalb der Mühle auf die jeweilige anspruchsvolle Aufgabenstellung eingerichtet werden.
Neben verschleißfesten Einsätze, Düsen und Sichtertuben sind auch beschichtete Keramikbauteile u.a. vorhanden. Somit eignet sich diese Anlage ideal für großformatige Versuche, aber auch Produktionen. Die Gesamtkapazität der Anlage beträgt im vorgesehenen 3-Schicht-Betrieb 1.200 t/a. Die Anlage erreicht Feinheiten im D50-Bereich < 5 µm und D95-Bereich < 10 µm und ist somit deutlich feiner als vergleichbare Systeme.
Spiralstrahlmühlen eignen sich für spröde bis mittelharte Produkte Mohshärte 3-4. Die Anlage kann mit verschiedenen Luftqualitäten angesteuert werden, sodass auch die preisliche Gestaltung an die jeweiligen Erfordernisse des Produktes angepasst werden können.
Die Spiralstrahlmühle stellt somit ein Kostenoptimum dar und kann deutlich unter den Kostensätzen von vergleichbaren Gegenstrahlmühlen betrieben werden.
Die Anlage ist in einem eigenen Produktionsraum mit Epoxidharzböden und Hygienestandard untergebracht, bestehend aus Insektenfallen, Käferfallen, Nagetierfallen, aber auch abwaschbaren Oberflächen und einem Hygienedesign von der Dosierung über die Vermahlung bis hin zur Abscheidung und Abfüllung.
Das System ist geschlossen und verhindert somit jegliche Gefahr von Cross-Kontamination.