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Leichte Mineralöle wie Kerosin, Petroleum oder Walz- und Hydrauliköle werden am Zielort und auf dem Weg dorthin unter anderem veredelt, gereinigt und umgeschlagen. Da sie eine geringe Leitfähigkeit besitzen, ist das Risiko von elektrostatischen Aufladungen während der vielen verschiedenen Prozesse sehr hoch. Um diese Arbeitsschritte sicher steuern zu können und damit Aufladungen zu vermeiden, bedarf es regelmäßiger Kontrolle und Dokumentation. Der Spezialist für Leitfähigkeitsmessung MBA Instruments hat sich dieser Herausforderung angenommen und mit dem MLA1000 ein Messgerät entwickelt, das schnell und kontinuierlich exakte Messergebnisse liefert, sodass gezielt Maßnahmen gegen die Aufladungen ergriffen werden können. Streng nach den Technischen Regeln „TRGS 727“ konzipiert, sorgt das Messgerät für die sichere Beförderung von leichten Mineralölen zu ihrem Bestimmungsort.
Vom Tanklager bis zu seinem Ziel am Flughafengelände muss der Treibstoff Kerosin Jet A-1 nicht selten eine Distanz von mehreren hundert Kilometern in Pipelines zurücklegen. Sicherheit hat dabei oberste Priorität: Da Erdölprodukte wie Kerosin eine niedrige Leitfähigkeit haben, können sie sich bei hohen Fließgeschwindigkeiten besonders leicht elektrostatisch aufladen, was im schlimmsten Fall einen Brand zum Beispiel in Lagertanks, Tankwagen oder Flugzeugtanks zur Folge haben kann. Um dies zu verhindern, sind genaue und regelmäßige Messungen innerhalb der Behälter und Leitungen entscheidend.
Die notwendigen Parameter für eine sichere Handhabung von Flüssigkeiten sind in den Technischen Regeln für Gefahrstoffe „TRGS 727, Vermeidung von Zündgefahren infolge elektrostatischer Aufladungen“ festgeschrieben, die von der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin herausgegeben und laufend aktualisiert werden. Diese Regeln gelten „für die Beurteilung und die Vermeidung von Zündgefahren infolge elektrostatischer Aufladungen in explosionsgefährdeten Bereichen und für die Auswahl und Durchführung von Schutzmaßnahmen zum Vermeiden dieser Gefahren“. Die TRGS 727 ersetzen die TRBS 2153 („Vermeidung von Zündgefahren infolge elektrostatischer Aufladungen“) und schreiben diese fort.