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Produktnews
07.04.2014  |  18879x
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MLA1000 kontinuierliche Messung der Leitfähigkeit in Kerosin (Jet-A-1)

Kontinuierliche Leitfähigkeitsmessung für strömende Leichtöle

Das neue MLA1000, direkt in der Pipeline eingebaut, misst kontinuierlich die Leitfähigkeit von strömenden Leichtölen, zum Beispiel von Kerosin Jet-A-1, und kann damit die Dosierung von Additiven kontinuierlich steuern.
„Der Einsatz des MLA1000 steigert die Qualität des Treibstoffes erheblich und erhöht die Sicherheit im Umgang mit Flugbenzin“, erläutert MBA Instruments-Geschäftsführer Hans-Heinrich Westphal: „Bei hohen Fließgeschwindigkeiten und gleichzeitig niedriger Leitfähigkeit kann sich beispielsweise Kerosin elektrostatisch aufladen und entzünden.“ Um dies zu vermeiden, wird die Leitfähigkeit durch die Zugabe von Additiven erhöht. Dadurch wird die elektrostatische Aufladung an die Tank- oder Pipelinewand abgeleitet. „Bislang wurde die Leitfähigkeit mittels einzelner Laborproben oder mit unserem Handgerät MLA900 in größeren zeitlichen Abständen gemessen. Die Dosiermenge der nötigen Additive wurde daraufhin oft nur abgeschätzt“, so Hans-Heinrich Westphal weiter. „Immer wieder erreichten uns Anfragen von Flughäfen, von Tanklager- oder auch Pipelinebetreibern, mit dem Wunsch nach einer kontinuierlichen Messmöglichkeit der Leitfähigkeit. Sowohl die Sonde als auch die Elektronik mussten für die neuen Anforderungen an eine durchgängige Messung angepasst werden. „Durch die kontinuierliche Steuerung der Additiv-Dosierung kann die Leitfähigkeit eines Produktes jetzt punktgenau eingestellt werden. Damit erreichen wir, dass einerseits die sicherheitsrelevante Konzentration von Additiven nicht unterschritten wird, andererseits aber der für den optimalen Betrieb beispielsweise von Turbinentriebwerken festgelegte Leitfähigkeits-Höchstwert nicht überschritten wird.“ Die Additiv-Dosierung kann somit nach dem Motto erfolgen: „So viel wie nötig, so wenig wie möglich.“ Neben der Messung aus Sicherheitsgründen kann die Leitfähigkeitsmessung nach Angaben von Westphal auch zur Einhaltung von Qualitätsstandards bei der Produktion von Ölen verwendet werden: „Denn je geringer die Leitfähigkeit des jeweiligen Öls ist, desto reiner und qualitativ hochwertiger ist es.“ Da der Messbereich des MLA1000 von 5 bis 2.000 pS/m (Picosiemens/Meter) reicht, können auch extrem niedrige Messwerte im Produktionsprozess erreicht werden. Für Sonderanwendungen kann der Messbereich des MLA1000 sogar auf 5 bis 10.000 oder sogar 20.000 pS/m erweitert werden.

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