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Latex, der milchähnliche Pflanzensaft des tropischen Gummibaumes (Hevea brasiliensis), wurde bereits vor 500 Jahren aus Amerika nach Europa gebracht. Eine besondere Eigenschaft des Latex ist die außergewöhnliche Elastizität, die von keinem synthetischen Produkt erreicht werden kann.
Schutzhandschuhe aus Latex werden in der Lebensmittelindustrie, dem Frisörhandwerk und bei Reinigungskräften eingesetzt. Latexhandschuhe können jedoch bei Vielanwendern Allergien auslösen. Um allergischen Reaktionen vorzubeugen, wurden Latexprodukte für weitere Analysen in der Rotor-Schnellmühle Pulverisette 14 premium line zerkleinert.

Rotor-Schnellmühle Pulverisette 14 premium line

Für den Versuch wurde die Pulverisette 14 premium line mit dem Schneidrotor benutzt. Um einen besseren Luftdurchfluss während des Zerkleinerungsprozesses zu gewährleisten, wurde der Kleinmengenzyklon angeschlossen. Die Mühle wurde mit einer Drehzahl von 20.000 Umdrehungen pro Minute betrieben. Die Latexprodukte wurden manuell auf eine Aufgabegröße von
1 cm vorzerkleinert.

Zweiter Schritt

Als nächster Schritt wurden die vorzerkleinerten Stücke in ein geeignetes Gefäß gelegt und mit flüssigem Stickstoff N2 versprödet. Es wurden Siebschalen mit Trapezloch 1 mm im Schneidrotor verwendet.
Die zerkleinerte Probe wurde im Auffanggefäß sowie dem Probenglas des Kleinmengenzyklons aufgefangen. Der Kleinmengenzyklon wurde passiv ohne Staubsauger genutzt.

Die Trapezlöcher der Siebschalen < 1mm, die im Schneidrotor verwendet wurden, waren nach der Zerkleinerung komplett frei und nicht zugesetzt. Als Abschluss wurde die Latex-Probe zur weiteren Verwendung abgepackt.