Bei Wasserstrahl-Schneideanlagen werden Materialien mithilfe von Wasser und, je nach Endprodukt, einem Abrasiv geschnitten oder entgratet. Hierbei wird eine sehr hohe Präzision gefordert, weshalb die Überwachung der Wasserzudosierung sowie der Abrasivdosierung eine entscheidende Rolle spielen. Beide Dosierungen sollten ständig überwacht werden, um einen reibungslosen Prozess gewährleisten zu können. Verschiedene Materialien müssen mit verschiedensten Abrasiven in unterschiedlichen Mengen geschnitten werden.
Dabei ist es wichtig, dass die Dosierung des Abrasives kontinuierlich gleich bleibt. Wasserstrahl-Schneideanlagen werden wegen ihrer hohen Genauigkeit und ihren vielseitigen Einsatzmöglichkeiten verwendet. Zu viel oder zu wenig Abrasiv im Wasserstrahl kann zu unsauberen Schnittkanten führen. Ebenfalls führt eine erhöhte Menge von verwendetem Abrasiv zu höheren Prozesskosten.
Prozessdaten:
- Kunde: Hersteller von Wasserstrahl-Schneideanlagen
- Produkt: Abrasive
- Menge: 50 – 400 g/min
- Installation: Kurz vor der Abrasivfokussierdüse
- Funktion: Steuerung der Abrasiveindüsung während dem Schneidevorgang
Die Lösung:
Der FlowJam T ist ein Sensor, der speziell für die Durchflussüberwachung von Feststoffen, welche durch Schlauchleitungen gefördert werden, entwickelt wurde.
Der Sensor kann bei Schlauchleitungen mit Außendurchmessern zwischen 4 und 25 mm eingesetzt werden.
Die Detektion des Materialflusses in der Schlauchleitung erfolgt mithilfe des triboelektrischen Effekts. Dadurch können auch schon sehr kleine Materialmengen in allen nicht leitfähigen Schläuchen gemessen werden. Durch den sehr kleinen und einfachen Aufbau lässt sich der FlowJam T in so gut wie jede Anlage nachträglich installieren.
Dabei können die Halteplatten unter dem Gehäuse frei gewählt werden und sehr einfach an den benötigten Schlauchdurchmesser angepasst werden. Außerdem ist der FlowJam T durch seine Messung ohne Einbauten in den Förderstrom so gut wie wartungsfrei.
Bei der beschriebenen Anwendung kann mit Hilfe des FlowJam T eine kontinuierlich gleichbleibende Abrasivzudosierung gewährleistet werden. Zusätzlich kann über eine Regelung sichergestellt werden, dass weder zu viel noch zu wenig Abrasiv beim Schneiden verwendet wird.
Der Anwendernutzen:
- Qualitätsoptimierung durch unmittelbare Signalisierung von Mengenveränderungen bei der Abrasivzudosierung
- Vermeidung von hohen Herstellungskosten durch zu hohe Materialkosten
- Reduzierung von Fehlchargen