Innovative Sonderlösung durch Radar Sensor von UWT
Lösungsorientiert: Seitlich montierter Radarsensor zur kontinuierlichen Füllstandsmessung an Flugaschebehältern
In einem Kohlekraftwerk in South Carolina wurde eine kontinuierliche Füllstandmessung an Flugaschebehältern benötigt. Diese spezielle Herausforderung wurde zielführend durch die Installation eines seitlich montierten geführten Radar-Sensors mit 90° gebogener Sondenverlängerung gelöst. Im Energiesektor, wo Umweltschutz und Sicherheit von hoher Relevanz sind, hat UWT wieder einmal gezeigt, dass sie mit durchdachten Lösungen und technischem Wissen glänzen kann.
Die Herausforderung:
Förderung der Umweltsicherheit durch präzise Füllstandmessung. Flugasche entsteht als Nebenprodukt bei der Verbrennung von Kohle und stellt eine Umweltgefahr dar. Kohlekraftwerke sind verpflichtet dieses Material zur Entsorgung oder Wiederverwendung aufzufangen. Eine präzise Füllstandsmessung ist in diesem Zusammenhang von größter Bedeutung, um Überfüllungen zu vermeiden, die zu Sicherheitsrisiken, hohen Reinigungskosten und möglichen Bußgeldern führen können.
Bewährte Verfahren, innovativer Ansatz
In solchen Situationen kommen üblicherweise freistrahlende Sensoren wie das NivoRadar® 3000 oder NivoRadar® 4000 zum Einsatz. Die speziellen Prozesstrichter in der Anlage in South Carolina stellten jedoch eine ungewöhnliche räumliche Herausforderung dar, da der notwendige Freiraum an der Oberseite für eine konventionelle Gerätemontage fehlte. Diese Problematik erforderte einen innovativen Ansatz, der über die herkömmliche vertikale Montagetechniken hinausgeht.
Die UWT-Lösung:
NivoGuide® 3000 überwindet räumliche Herausforderungen mit pragmatischer, seitlich montierter Radartechnologie. UWT Level Control LLC, die US-amerikanische Niederlassung von UWT, bietet als Antwort auf dieses Problem den NivoGuide® 3100 mit geführter Wellenradartechnik. Dieser Fall verdeutlicht die Wichtigkeit von Sonderlösungen und die Fähigkeit von UWT, innovative Lösungen zu ermöglichen. Anders als die übliche vertikale Anordnung von Radarsensoren, bei der ein Seil oder Stab vertikal durch den Behälter geführt wird, präsentierte UWT für diesen Anwendungsfall eine clevere Methode. Durch die Integration einer 90° gebogenen Sondenverlängerung wurde es möglich, den Radarimpuls von einer horizontal montierten Kopfeinheit in den Behälter zu leiten. Diese flexible Lösung berücksichtigte speziell den mangelnden Platz an der Oberseite des Konusbehälters, indem sie die seitliche Montage des NivoGuide 3100® an der Außenwand des Silos ermöglichte. Auf diese Weise wurden die räumlichen Einschränkungen geschickt umgangen, ohne dabei die Genauigkeit oder Zuverlässigkeit des Betriebs einzuschränken.
In dem trichterförmigen Einkammersilo herrscht ein Prozessdruck von bis zu 0,8bar (11,6psi). Es liegen keine Vibrationen oder elektrostatische Aufladung vor, jedoch herrscht eine staubige Atmosphäre. Die vorherrschenden DK-Werte von 2,0 – 3,0 beeinflussen den eingesetzten NivoGuide® Radarsensor mit niederfrequentierten Mikrowellenimpulse in kaum einer Weise, was ein verlässliches Messergebnis garantiert.
Kontinuierliche Füllstandmessung
NivoGuide® Radarsensoren werden zur kontinuierlichen Füllstandsüberwachung in Flüssigkeits- und Schüttgutanwendungen eingesetzt. Der Messbereich von bis zu 75m (246ft) und ihre hohe Empfindlichkeit ab einem DK-Wert von 1,5 machen sie vielseitig einsetzbar in Silos, Tanks und Rohrleitungen. Das geführte Radar enthält keine bewegten Teile im Prozessbehälter. Die Mikrowellen werden mit niedrigen Frequenzen abgestrahlt, so dass auch bei hoher Staubintensität keine Störreflexionen entstehen. Dadurch kann der Energiegehalt der Mikrowelle ausschließlich zur Bestimmung des spezifischen Füllstandes innerhalb der Lagerprozesse genutzt werden. Sie misst auch unter schwierigen Prozessbedingungen präzise auf ±2mm Genauigkeit. UWT hat zwei Serien implementiert, die NivoGuide® NG 3000 Serie, die speziell auf die Bedürfnisse von Feststoffen zugeschnitten ist, und der NivoGuide® NG 8000 für Anwendungen in Flüssigkeiten, Pasten, Schaum, Schlämmen, Ölen sowie zur Trennschichtmessung. Die Geräteversionen sind jeweils mit Auslegern ausgestattet, die mit Stab- und Kabelverlängerungen individuell an die Anwendung angepasst werden können.
Eine Erfolgsgeschichte:
Steigerung der Sicherheit und Gewährleistung der Umweltkonformität. Heute kann das Kraftwerk in South Carolina stolz auf 12 Prozesstrichter blicken, die mit dieser maßgeschneiderten Lösung ausgestattet sind, was einen bedeutenden Schritt in Richtung betriebliche Effizienz und Umweltsicherheit symbolisiert. Dieses Unterfangen unterstreicht UWTs Engagement für die Entwicklung vielseitiger, leistungsfähiger Technologien zur Füllstandmessung, die auf die einzigartigen Anforderungen verschiedener Branchen weltweit zugeschnitten sind.
Der Erfolg von UWT Level Control LLC im Kohlekraftwerk verkörpert die Kernprinzipien des Unternehmens – Technology, Performance und Partnership. Diese Lösung zeigt die Fähigkeit von UWT, innovativ zu sein und seine Technologien an kundenspezifische Anforderungen anzupassen. Der hier vorgestellte Anwendungsfall bietet eine überzeugende Antwort auf die Herausforderungen, die durch begrenzte Installationsräume entstehen.