Agglomerate effizient auflösen
Bei der Verarbeitung von Schüttgütern können Agglomerate auftreten, die den Produktionsprozess beeinträchtigen.
Wie können sie effizient aufgelöst werden?
Neben anderen Alternativen kann man Agglomerate wahlweise mit Siebtechnik abtrennen oder mit Hilfe von Passiersieben auflösen. Dies ist vor allem davon abhängig, wie fest die Agglomerate sind bzw. wie schwer sich die anhaftenden Produktpartikel voneinander trennen lassen.
Passiersiebe werden eingesetzt, wenn das zu verarbeitende Produkt dazu neigt, zu kompaktieren. Das stört die Weiterverarbeitung in nachgelagerten Produktionsstufen und wirkt sich qualitätsmindernd aus.
Bei diesen Sieben, wie z. B. dem Passiersieb JEL PS, wird das klumpige Produkt von einem Rotor mit Passierleisten erfasst und durch das Siebgewebe gestreift. Das Produkt fällt unterhalb des Siebs im gewünschten Zerkleinerungsgrad heraus und kann zur nachgelagerten Verarbeitungsstufe gefördert werden.
Merkmale der Passiersiebmaschine JEL PS:
Individuelle Feinjustierung
Um bei der Siebung und Zerkleinerung des agglomerierten Schüttguts flexibel zu sein, sind die rotierenden Passierleisten einstellbar. Der Abstand zwischen Leisten und Siebgewebe kann verringert bzw. vergrößert werden -je nach individueller Eigenschaft der Charge.
Einfache Handhabung
Der komplette Siebkorb ist mit wenigen Handgriffen an der Stirnseite der Passiersiebmaschine ausziehbar. Das erleichtert dem Bediener den Zugang zum Inneren des Gehäuses für Reinigung und Wartung.
Sicherheit ist Pflicht
Auch an die Sicherheit wurde gedacht: Der Auszugmechanismus ist mit einem Endschalter gesichert. Dieser verhindert, dass das Bedienpersonal den Siebkorb im laufenden Betrieb herausziehen kann.
Dichter Prozess
Um Emissionen auf ein Minimum zu reduzieren, sind die Schnittstellen mit PTFE-Dichtungen ausgestattet. So bleibt der Prozess sauber und das Bedienpersonal wird keiner Staubbelastung ausgesetzt.
Leicht zu Reinigen
Bei der Lagerung des Rotors wurden Sperrluftringe mit Spaltspülung verwendet. Produktreste, die sich negativ auf die Lebensdauer der Rotorlagerung und die Abdichtung auswirken, können so leicht ausgespült werden.