Sichere Verladeüberwachung im Ex-Bereich
MOLOSroto-Drehflügelmelder mit ATEX-Zulassung Zone 20 bieten neue Möglichkeiten
Prinzipiell gibt es zwei Arten von Verladegarnituren. Neben den Verladegarnituren zur geschlossenen Verladung von staubigem Schüttgut in Tankwagen oder in Waggons mit Einfüllöffnungen gibt es auch Systeme für die offene Verladung von Schüttgütern auf Lkws, Waggons, Schiffen oder Halden. Hier kann es bei der Verladung von staubexplosionsgefährdeten Schüttgütern auch zu Situationen kommen, in denen sich der gesamte MOLOSroto-Sensor in Zone 20 befindet. Beispielsweise in große Schiffsverladesysteme für Schüttgüter mit einer Verladeleistung von bis zu 2.000 m3/h und einem möglichen Höhenunterschied von bis zu 50 m werden zur Steuerung in jedem Auslaufkopf drei MOLOSroto-Füllstandanzeiger benötigt, die jeweils um 120° versetzt am Auslauftrichter montiert werden und sich komplett in Zone 20 befinden.
Der Drehflügel-Füllstandanzeiger MOLOSroto DF21 mit der Atex-Zulassung für die Zone 20 bietet den Konstrukteuren von Anlagen für das Schüttguthandling weitere Einsatzmöglichkeiten. Mit dieser Zulassung kann der gesamte Sensor inklusive Steuerkopf in staubexplosionsgefährdeten Bereichen der Zone 20 betrieben werden. Bei der dabei verwendeten Zündschutzart "Schutz durch Gehäuse", Ex "t", beruht die Funktionsweise auf dem Einsatz staubdichter (IP 6X) Gehäuse zusammen mit der Begrenzung der Oberflächentemperatur des Betriebsmittels unter die Glimmtemperatur des auftretenden Staubes. Geeignete Maßnahmen verhindern das Erhitzen der Gehäuseoberfläche über den zulässigen Wert, selbst wenn der Sensor komplett verschüttet werden sollte.