Kunststoff als attraktiver Lagerwerkstoff bei höheren Temperaturen
Metalle werden immer häufiger durch Kunststoffe ersetzt. STASSKOL entwickelt das ESKAFLON 449 als besonders attraktiven Lagerwerkstoff bei höheren Temperaturen.
Ersetzt man Metalle durch Kunststoffe, ist neben der hohen Chemikalienbeständigkeit vor allem die geringe Dichte der Kunststoffe von großem Vorteil, denn dadurch wird Gewicht eingespart. Allerdings muss auch die Festigkeit der Werkstoffe den Herausforderungen der Anwendung gewachsen sein.
Um die Festigkeit zu steigern haben wir Hartkohle, Kohlefasern, aber auch Gewebematten aus Kohlefasern in die Hochleitungskunststoffe eingebracht. Bei besonders hohen Füllgraden erreichen wir mechanische Eigenschaften, die denen von metallischen Werkstoffen sehr nahe kommen. Um die Füllgrade von über 50 Gew.-% realisieren zu können, hat STASSKOL das Hot Compression Molding als Verarbeitungsmethode weiterentwickelt.
Vorteilhafter Nebeneffekt der stark erhöhten Festigkeit der Kunststoffe ist die Reduzierung ihrer thermischen Ausdehnung. PTFE besitzt selbst für einen Kunststoff einen enorm hohen thermischen Ausdehnungskoeffizienten.
Bei unserem ESKAFLON 449 ist es durch Zugabe entsprechender Füllstoffe gelungen, den thermischen Ausdehnungskoeffizienten auf den von Aluminium zu senken. Das macht das Material besonders attraktiv als Lagerwerkstoff bei höheren Temperaturen, insbesondere im Kontakt mit aggressiven Medien.
Neben der hohen Festigkeit bieten unsere Materialrezepturen auch alle anderen Vorteile unserer Hochleistungskunststoffe, Dabei ist die sehr gute chemische Beständigkeit ein Merkmal, dass man im Bereich der Metalle nur bei extrem kostenintensiven Legierungen findet.
Zu den neu entwickelten Materialien dieser Kategorie gehören auch ESKAPEEK 904, ein kohlefaser-verstärktes PEEK mit sehr guter Verschleißfestigkeit, und das ESKASINT 9404, ein kohlefaser-verstärktes Polyimid mit hoher Temperatureinsatzgrenze.
Wir beraten Sie gern bei der Auswahl des richtigen Materials.