Annahme- und Verladewaagen ermöglichen die präzise Gewichtserfassung von Schüttgütern und steuern verschiedene Prozess-Schritte wie Rohstoff-Annahme, Entladung oder Dosieren von Sollmengen. FLINTAB gilt als Experte auf diesem Gebiet und setzt seit vielen Jahren die IT8000E Wägeterminals von SysTec sowie eine kundenspezifische BULK E-Software als Steuerung ein. Jüngst hat FLINTAB zwei Projekte in Rumänien mit selbsttätigen Annahme- und Verladewaagen für die Endkunden AMEROPA / CHIMPEX und TTS realisiert. Ziel war die effiziente Beladung von Schiffen mit Getreide – mit Fokus auf hohem Durchsatz bei gleichzeitiger Präzision.
Fakten: AMEROPA / CHIMPEX Projekt
- 4 Wägesysteme in Constanța
- Wägung von bis zu 1.200 Kubikmeter Getreide pro Stunde per Annahme- und Verladewaage sowie anschließender Transport zum Zielort
Fakten: TTS Projekt
- 3 Wägesysteme in Städten nahe der Donau (Giurgiu, Braila)
- Wägung von bis zu 400 Kubikmeter Getreide pro Stunde per Annahme- und Verladewaage sowie anschließender Transport zum Zielort über die Donau
Produkte
- IT8000E: eichfähige und robuste SysTec-Wägeterminals
- Kundenspezifische Version der SysTec-Software BULK E
- Anlagenplanung und Waagenkonstruktion und Instandhaltung durch den SysTec-Partner FLINTAB
PROZESS:
Das Behälterwaagensystem ist in eine vorhandene Dosieranlage integriert. Nach dem Öffnen der Zuführklappe fließt das Schüttgut in den Wägebehälter (während dieses Vorgangs ist die Entleerklappe unter dem Wägebehälter geschlossen). Wenn das Soll-Gewicht erreicht ist, schließt sich die Zuführklappe, der Gewichtswert wird erfasst. Anschließend öffnet sich die Entleerklappe, um den gewogenen Inhalt aus dem Wägebehälter in den Ablassbehälter zu entleeren.
Der Ablassbehälter entlädt das Schüttgut in das jeweilige Transportsystem (z.B. LKW, Waggon, Förderband, Schiff). Dabei wird die Durchflussmenge etwas reduziert, um eine Überlastung der nachgeschalteten Transportsysteme zu verhindern.
Die Wägeelektronik steuert den gesamten Dosiervorgang, überwacht die Zustände der verschiedenen Komponenten und meldet jeden Fehler, der während dieses Vorgangs auftreten kann.
Nach dem Entleeren des Wägebehälters wird die Entleerklappe geschlossen. Der Gewichtswert des eventuell im Behälter verbliebenen Materials wird erfasst. Anschließend wird das Differenzgewicht gespeichert.
Während dieser Zeit fließt das Material weiter und sammelt sich im Vorbehälter an, so dass die Zuführung in einem kontinuierlichen Fluss und ohne Unterbrechung erfolgt.