Hosokawa Alpine: Prozesslösungen für Magneten aus seltenen Erden
Der Augsburger Maschinen- und Anlagenbauer Hosokawa Alpine setzt den Fokus auf die Verarbeitung seltener Erden für Permanentmagneten in diversen Applikationen.
Die Hosokawa Alpine, ein weltweit führendes Unternehmen in der Verfahrens- und Prozesstechnik, erweitert seine innovativen Lösungen in der Verarbeitung von seltenen Erden. Die Materialien finden anschließend Verwendung in Hochleistungs-Elektromotoren und anderen hochmodernen Anwendungen. Damit leistet das Unternehmen einen wichtigen Beitrag, um Themen wie Elektromobilität, Luftfahrt und Windkraftanlagen voranzutreiben.
Hochwertige Magnete aus seltenen Erden für innovative Applikationen
Seltenerdmagnete, vor allem Neodym-Eisen-Bor- (NdFeB) und Samarium-Kobalt- (SmCo) Legierungen, sind wesentliche Komponenten für Elektromotoren, die in Elektrofahrzeugen, Haushaltsgeräten und Industriemaschinen eingesetzt werden. Zusätzlich spielen sie eine wichtige Rolle in der Elektronik, in medizinischen Geräten (MRT) und in Technologien für erneuerbare Energien. Doch zur präzisen Verarbeitung der an Bedeutung gewinnenden seltenen Erden müssen neue Herausforderungen bewältigt werden.
Hürden bei der Verarbeitung von seltenen Erden
„Bei Hosokawa Alpine arbeiten wir intensiv daran, unsere AFG-R Strahlmühle zu erweitern, um den wachsenden Anforderungen des Marktes gerecht zu werden,“– so Yener Bicakci, Sales Manager bei Hosokawa Alpine. „Die Rückgewinnung von Altmagneten bringt besondere Herausforderungen mit sich, da Recyclate im Feinstbereich häufig durch Kontaminationen mit Sauerstoff, Kohlenstoff und anderen Fremdstoffen belastet sind. Unsere Technologien ermöglichen es, den Feinstanteil auf ein Minimum zu reduzieren und so die Qualität der recycelten Materialien zu maximieren“, fährt der Experte für seltene Erden fort.
Ein bewährtes Verfahren
Die Fließbett-Gegenstrahlmühle AFG-R von Hosokawa Alpine hat sich als Maßstab für die Verarbeitung von NdFeB-Legierungen etabliert. Eine steile Partikelverteilung und hohe Feinheiten von d50 < 3-5 µm sowie ein abgeriegelter Betrieb mit Inertgasen wie Stickstoff oder Argon gewährleisten eine präzise und sichere Verarbeitung pyrophorer Materialien. Darüber hinaus kann die AFG-R von Labor- bis zur Großproduktion mit hohen Durchsätzen von bis zu 250 kg/h skaliert werden. Dabei wird sowohl ein reines Produkt – frei von Verunreinigungen – erzeugt als auch die Menge des Produktionsabfalls auf das Minimum reduziert.