Fingerspitzengefühl dank neuem Edelstahl-Spezialförderband aus St
Für die Produktionsanlage eines Herstellers für Laboratoriumsprodukte konstruierte GEPPERT-Band ein Spezialförderband aus Standardkomponenten – ausgestattet mit einem lichtdurchlässigen Fördergurt und einer Rahmenaussparung für eine von unten installierte Leuchte. Zentrale Anforderung war dabei die exakte Erkennung der zufälligen Positionierung des Stückgutes, um den reibungslosen Zugriff des Roboterarms sicherzustellen.
Das zuvor eingesetzte Verfahren, das Stückgut – in diesem Fall Fixierklammern – mittels einer Kamera zu erkennen, mit einem Roboterarm zu greifen und zum Zwecke der Sterilisierung weiterzubefördern, hatte nicht optimal funktioniert. Weil der optische Kontrast von Gurt und Stückgut zu gering war, wurde etwa jede fünfzehnte Klammer von der Kamera nicht richtig erkannt und konnte so vom Roboterarm nicht präzise erfasst werden. Die Folge war zwar kein Produktionsstillstand, jedoch eine zu große Menge an Ausschuss.
Die von GEPPERT-Band vorgeschlagene und mit dem Schweizer Unternehmen gemeinsam weiterentwickelte Konstruktion ist so einfach wie präzise: Ein Flachförderband aus Standardkomponenten wurde so umgebaut, dass in der Rahmenmitte ein Stück Edelstahl ausgespart bleibt. Mithilfe einer unterhalb des ausgesparten Bereichs montierten Leuchte sowie der gleichzeitigen Verwendung eines lichtdurchlässigen Fördergurtes wird die Förderfläche nun von unten beleuchtet.
Durch die Modifikationen des Hintergrundlichtes erfasst die Kamera das Stückgut genauer und der Roboterarm greift sämtliche Teile präzise. Nach der Positionserkennung wird der weitere Förderverlauf errechnet und er erfasst die Fixierklammer am Ende des Förderbands. Anschließend übergibt der Arm sie dem weiteren Verarbeitungsprozess der Sterilisation. Der Produktionsausschuss geht nun dank des neuen „Fingerspitzengefühls“ des Greifers fast gegen Null.