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06.12.2013  |  11575x
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Pallmann PDWM Karakal zum Recycling von Kautschukabfall für die Gewinn

Zweibrücken (16. Oktober 2013) – Die neue Doppelwalzenmühle „Karakal“ von Pallmann ermöglicht das energieeffiziente Recycling von vulkanisiertem Gummiabfall für die Gewinnung von feinsten Pulvern zur direkten Wiederverwendung in der Kautschukverarbeitung.

Der Karakal ist ein Doppelwalzenmahlwerk, das speziell für das Recycling von Abfällen aus der Aufbereitung von Altreifen sowie Abfällen aus der Runderneuerung von Reifen konzipiert wurde. Die Maschine nimmt Materialien an, die auf eine Partikelgröße von 4 mm oder weniger vorgemahlen wurden und die kontinuierlich durch einen 10-fach Schneckendosierer in die Maschine eingespeist werden. Pallmann hat Anträge auf mehrere Patente über die in diese Ausrüstung integrierte Technik gestellt.

„In der kautschukverarbeitenden Industrie entstehen recht große Mengen an Abfall, und wir wollten ein kosteneffizientes Verfahren entwickeln, durch welches diese Abfälle wiederaufbereitet und in die Produktion zurückgeführt werden können,” so Rolf Gren, Senior Executive VP der PALLMANN-Gruppe. „Dazu muss das Material zu einem hochfeinen Pulver mit Partikelgrößen unter 500 Mikron und einem D50 [mittleren Durchmesser] von etwa 250 Mikron, also wirklich sehr, sehr feinen Pulvern, zerkleinert werden.”
In der Vergangenheit wurde die Kryotechnik für die Gewinnung von Pulvern aus Kautschukabfall verwendet, doch durch diese Technik werden Partikel mit kubischen Formen erzeugt, welche nach Meinung von Gren für die Verarbeitung zu neuen Verbundstoffen nicht ideal sind. In jüngerer Zeit wurden herkömmliche Walzenmahlwerke eingesetzt, doch diese bilden Partikelgrößen von ca. 800 bis 1.000 Mikron, welche für die Wiederaufbereitungs-vorgänge zu grob sind. Dieses Verfahren ist außerdem sehr energieaufwendig.”
„Was benötigt wird, sind kleinere Partikel mit einer rauhen Oberfläche,“ so Gren. „Diese können mit dem Karakal erzeugt werden, und dieses Verfahren ist weitaus energieeffizienter.“

Die Temperatur, bei der der Prozess läuft, ist ebenfalls steuerbar. „Bei den hohen Temperaturen, welche in dem Karakal-Prozess erreicht werden können, entsteht auch ein gewisser Grad der Entvulkanisierung,“ so Gren. „Dieses ist für unsere Branche von großem Vorteil, denn dies bedeutet, dass die verarbeitenden Maschinen das Pulver annehmen können und es anstelle von frischem Kautschuk direkt in die Originalmischanlage zurückgeführt werden kann.“ Dann, wenn das Pulver gemahlen ist, wird es durch Prozessluft abgekühlt.

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