Technisch sauber bitte
Schmutzpartikel in Montageprozessen durchgängig vermeiden, reduzieren und entfernen
Technische Sauberkeit ist kein Trend, sondern eine Notwendigkeit bei der Fertigung und Montage immer komplexer werdender Produkte mit steigenden Qualitätsansprüchen. Bauteile und Baugruppen, die durch Verschmutzung in ihrer Funktion beeinträchtigt werden können, müssen im technisch sauberen Umfeld gefertigt und montiert werden. Für den renommierten Schraubtechnikspezialisten DEPRAG SCHULZ GMBH u. CO. ist dies Grund genug, um auf der diesjährigen AUTOMATICA vom 3. bis 6. Juni in München mit standardisierten Lösungen Trendspots zur Realisierung der Technischen Sauberkeit im Montageprozess zu setzen. In Halle A6 am Messestand 310 demonstriert das Unternehmen vielfältige Detaillösungen rund um die Technische Sauberkeit in der Schraubmontage.
„Dabei dürfen bei allen innovativen Einzellösungen, die wir auf der Messe präsentieren, der gesamte Montageprozess nicht unberücksichtigt bleiben“, erläutert Jürgen Hierold, Vertriebsleiter der DEPRAG. Die Konzeption der Technischen Sauberkeit betrifft alle Bereiche, begonnen bei der Konstruktion und Fertigung der Bauteile, der Schulung des Personals, der Konzeption der Fertigungsumgebung, der Montage und sämtliche Logistikprozesse. Aber gerade die Auswahl der geeigneten Montageeinrichtungen in der Fügetechnik geraten bei der Diskussion rund um die Technische Sauberkeit immer mehr in den Fokus. „Die Techniken und Komponenten zur Realisierung der Technischen Sauberkeit müssen zu einem wettbewerbsfähigen Preis zur Verfügung stehen. Die Technische Sauberkeit sollte sich ohne großen Mehraufwand realisieren lassen und zudem müssen alle Einzelkomponenten aufeinander abgestimmt werden“, führt Jürgen Hierold weiter aus. Eine Herausforderung, die der Schraubautomatisierer DEPRAG bewältigt hat und mit dem durchgängigen CleanFeed Konzept umsetzte. Dabei wurden vielfältige Standardkomponenten entwickelt, die jahrzehntelanges Prozesswissen mit einbeziehen und alle eines zum Ziel haben: die Vermeidung von Abrieb beim Zuführen der Verbindungsteile und das systematische Absaugen von Schmutzpartikeln beim eigentlichen Schraubprozess.
Doch wie geht man bestmöglich vor? Zunächst gilt es, die Sauberkeitsanforderungen für das entsprechende Produkt exakt zu definieren. Nur in der Kooperation von Qualitätsmanagement, Konstruktion, Fertigung und Logistik liegt die größtmögliche Chance, die Technische Sauberkeit und damit Sicherheit zu erreichen. Geschultes Personal ist ebenso wichtig wie die saubere Fertigungsumgebung. Entscheidend ist, den Sauberraum akribisch rein zu halten. Dabei gilt vor allem, weder durch Mensch, Material oder Transport Störpartikel „einzuschleppen“.