Rohrbögen für pneumatische Förderung
Für abrasive Schüttgüter
In der industriellen Schüttgutverarbeitung wird pneumatische Druck- oder Saugförderung in vielen Prozessen eingesetzt. Dabei lassen sich alle förderwilligen Produkte, angefangen bei verschleißarmen bis hin zu hoch abrasiven Schüttgütern, fördern. Die letzteren verursachen insbesondere in den Rohrbögen der Förderleitung große Verschleißschäden, die zu Wartungs- und Ersatzteilkosten führen.
PAUL GROTH Mühlenbau GmbH & Co. KG entwickelt, fertigt und vertreibt unter anderem Rohrbögen für besonders verschleißintensive Schüttgüter aus der Lebensmittel-, Chemie-, Kunststoff- und Baustoffindustrie.
Die Schleißbögen sind in der Biegung, d.h. im Bereich des höchsten Verschleißes, mit dickwandigen Rückenblechen versehen, die selbst im eingebauten Zustand leicht austauschbar sind.
Standardmäßig werden die Rohrbögen mit einem Radius von 800 mm gefertigt. Dieser ist strömungsgünstig, um den Druckverlust gering zu halten.
Das geförderte Material trifft in der Biegung mit voller Geschwindigkeit auf das Rückenblech des Bogens auf und verursacht dort mechanischen Abrieb, der zu Leckagen führen kann. Die Rückenbleche können dann schnell und kostengünstig ausgetauscht werden, ohne den Rohrbogen komplett neu ersetzen zu müssen. Je nach Verschleißbild kann bei symmetrischen Geometrien das Rückenblech sogar gedreht und damit die Standzeit verlängert werden.
Die Schleißbögen gibt es von PAUL GROTH Mühlenbau für Rohraußendurchmesser von 60,3mm bis 168,3mm in Normalstahl, Edelstahl oder in verschleißfesten Stählen.
Durch die austauschbaren, dickwandigen Rückenbleche sind die Rohrbögen selbst langlebiger als herkömmliche Rohrbögen, und die Kosten für die Instandhaltung der pneumatischen Förderleitung geringer.
Auch ein nachträglicher Einbau der Rohrbögen in bestehende Förderleitungen ist in den meisten Fällen möglich.