Vertrauen und Verlässlichkeit
Partnerschaftliche Zusammenarbeit als Schlüssel für den Erfolg - auch im Zeitalter von Ind
Die Entscheidung für einen Anlagenbauer, bedeutet für den Produzenten neben allen vertraglichen Formalitäten immer auch auf Vertrauen zu setzen. Dass gegenseitiges Vertrauen für beide Seiten Vorteile bringt, zeigt die inzwischen fast 7-jährige Zusammenarbeit des polnischen Chemikalienherstellers ADOB und des österreichischen Anlagenbauers AMMAG.
PPC ADOB produziert unter anderem eine Vielzahl von verschiedenen Spurenelement-Düngemitteln, die chemisch in Chelate eingebettet sind. Die gezielte Düngung mit Spurenelementen wird vor allem dort angewendet, wo die Böden aufgrund intensiver Nutzung ausgelaugt sind. Durch die chemische Einbindung der Spurenelemente in ein Chelat-Molekül wird die Bio-Verfügbarkeit deutlich erhöht.
AMMAG GmbH beliefert als Familienunternehmen mit fast 70-jähriger Tradition Kunden in aller Welt mit schlüsselfertigen Anlagen aus den Bereichen des Schüttguthandlings und der Wirbelschicht-Sprühgranulation. Kunden aus den Industriebereichen Nahrungsmittel, Chemie, Tiernahrung, Baustoffe etc. nutzen die Erfahrung und Innovationskraft des dynamischen AMMAG-Produktions-, Engineering- und F&E-Teams und machen AMMAG zum österreichweiten Marktführer für Zucker-Siloanlagen und Sprühgranulationen. In einer eigenen Labor- und Technikumsanlage können alle Verfahrensschritte getestet und gemeinsam mit den Kunden neue Produkte entwickelt und - wenn erforderlich - auch in Lohn produziert werden.
Die partnerschaftliche Zusammenarbeit zwischen AMMAG und ADOB begann 2008, als ADOB beabsichtigte eine eigene Produktion für granulierte Spurenelement-Düngemittel auf Chelatbasis aufzubauen.
Die Aufstellungsplanung erforderte große Flexibilität und kreative Ingenieurleistung: Die Anlage sollte in einer bestehenden Halle errichtet werden, deren äußere Hülle aus bautechnischen Gründen nicht verändert werden durfte. Hier galt es, den vorhandenen Raum optimal auszunutzen. Insbesondere die geringe Höhe erforderte verschiedene Anpassungen. So wurde die Geometrie des Wirbelschichtgranulators verändert und der Raum bis in die Dachkonstruktion hinein nutzbar gemacht. Hierzu wurde der Filter-Deckel des Apparates so adaptiert, dass er innerhalb der vorhandenen Trägerkonstruktion des Daches geschwenkt werden kann. Nach der erfolgreichen Abwicklung des Projektes wurden im Laufe weniger Jahre drei weitere Anlagen gebaut. Jede dieser Anlagen wies spezifische Herausforderungen hinsichtlich Konstruktion und Planung auf. So wurden die dritte und die vierte Anlage gemeinsam in einem Gebäude errichtet, das zwar genügend Bauhöhe hatte, aber vergleichsweise schmal war.
Bei der Planung zeigte sich die positive Auswirkung der bisherigen, vertrauensvollen Zusammenarbeit: Schon während der Planungsphase für die dritte Anlage hat ADOB die Möglichkeit angekündigt, dass eine vierte Anlage an gleicher Stelle errichtet werden soll aber noch keine verbindliche Aussage dazu gemacht werden kann. Allein auf dieser Grundlage hat AMMAG sich entschlossen, diese aus damaliger Sicht zukünftige Anlage gleich mit zu planen, um den vorhandenen Raum optimal zu nutzen. Die vierte An