Adieu Prallplatte!
Mengenmessung großer Masseströme ohne veraltete, mechanische Verfahren
Prallplatten zur kontinuierlichen Erfassung großer Masseströme werden in vielen Anlagen, in denen mit Schüttgütern gearbeitet wird, eingesetzt. Die Methode der Prallplattentechnik weist viele Vorteile gegenüber der partiellen Verwiegung von Feststoffen auf, da kein Material mehr aus dem Prozess genommen werden muss. Dennoch bringt die Prallplatte einige Nachteile, besonders beim Einbau, mit sich. Nachteile, die mit Einsatz des von SWR engineering entwickelten MaxxFlow HTC als Durchsatzmessgerät der Vergangenheit angehören.
Der MaxxFlow HTC kann grundsätzlich überall dort eingesetzt werden, wo große Schüttgutmengen nach mechanischen Förderorganen wie Förderschnecken, Luftförderinnen, Zellenradschleusen oder anderen mechanischen Austragungsorganen gemessen werden müssen. Eine Obergrenze für den Durchsatz gibt es hierbei nicht.
Aufgrund seines komplett offenen Querschnitts und seiner geringen Einbauhöhe von nur 300 mm, zeichnet sich der MaxxFlow HTC besonders überall dort aus, wo wenig Platz für eine Mengenerfassung zur Verfügung steht.
Die bisherigen Nachteile wie große Einbauhöhe oder erforderliche Umbaumaßnahmen der mechanischen Messmethoden wie Prallplatte oder Messschurre, sind somit nicht mehr relevant.
Auch der mechanische Einbau in den Materialstrom sowie eine Anpassung der Leitungsführung, sind beim MaxxFlow HTC nicht notwendig.
Das Gerät arbeitet unabhängig von der Leitungsführung, wodurch eine Messung im Freifall und in der schiefen Ebene möglich ist. Durch seine kompakte Bauform bietet der MaxxFlow HTC eine hohe Stabilität und ist durch sein keramisches Innenrohr komplett staubdicht und unempfindlich gegenüber jeglicher Abrasion des geförderten Materials. Aufgrund der Einkopplung eines elektromagnetischen Wechselfeldes, arbeitet der Sensor berührungslos und Temperaturen bis 120 °C sind kein Hindernis.
Der MaxxFlow HTC ist somit die optimierte Messtechnik zur herkömmlichen Prallplatte bei Messungen in großen Masseströmen (> 20 t/h). Auch das Material, egal, ob Rohmehl, Zement, Putze, Salz oder Griese, spielt bei der Messung keine Rolle. Typische Anwendungsorte des Messgerätes sind Zementwerke, in denen die Messung der Zementmenge als Führungsgröße zur Eisen(II)-Sulfat-Zudosierung eingesetzt wird. In anderen Anwendungen, ebenfalls in der Zementindustrie, wird die Rohmehlmenge erfasst. Hierdurch können die geforderten Mischungsverhältnisse sichergestellt werden und somit eine konstante Qualität der Mischung erzielt werden.