Gute Integration:
Dorner-Förderbänder in automatischen Leergutsortieranlagen
Ausschließlich Dorner-Förderbänder aus Edelstahl kommen bei bestimmten automatischen Leergutsortieranlagen des Marktführers vision-tec zum Einsatz. Bei einigen Anlagen sind das Standardförderbänder.
Wenn es allerdings um Leerkastenkontrollen geht, wird neuerdings ein in der Länge zweigeteiltes Sonderförderband aus Standardkomponenten verwendet. Damit können bis zu 4500 Getränkekisten pro Stunde kontrolliert werden.
Diese Anlagen kommen bei Getränkeherstellern zum Einsatz, die ihre eigenen Kästen kontrollieren. Zunächst wird der leere Kasten identifiziert und einer vierseitigen Qualitätskontrolle unterzogen. Eventuelle Beschädigungen der Kästen oder Aufkleber sowie Verschmutzungen werden so festgestellt.
Um jedoch am Kastenboden zu erkennen, ob dort etwas verbogen oder verzogen ist, müssen die kontrollierenden Kameras durch den Kasten hindurch auf reflektierende Oberflächen sehen. Der Fördergurt als Reflexionsfläche ist dafür ungeeignet.
Auf Anforderung von vision-tec entwickelte das Dorner-Team aus dem Rheinland ein in der Länge zweigeteiltes Sonderförderband, das zu 90 Prozent aus Standardkomponenten besteht. Die unter einem Spalt liegende Reflexionsfläche ermöglicht es der mit zwei LED-Leuchten ausgestatteten Kamera, eine prozesssichere optische Überprüfung vorzunehmen. So wird der gesamte Kasten aufgenommen und die Daten anschließend ausgewertet.
Das Edelstahlförderband wird von nur einem Motor am Bandende des hinteren Teils angetrieben, da während des gesamten Analyseprozesses eine bestimmte, gleichbleibende Geschwindigkeit gefordert ist. Durch zwei seitlich angebrachte Antriebsriemen ist gewährleistet, dass der vordere Teil in gleich hoher Geschwindigkeit fördert. Mit 0,7 m pro Sekunde können so im Dauerbetrieb bis zu 4500 Kisten in der Stunde kontrolliert werden.
Bei allen Analyseschritten ist es erforderlich, dass sich der Kasten auf dem Gurt nicht mehr bewegt. Dies ermöglicht ein sogenannter Haftgurt, der sich durch seine hohe Rutschfestigkeit auszeichnet und der dank seiner Längsrillenstruktur auch starke Beanspruchungen schadlos übersteht. Robustheit ist gerade bei Leergut-Sortierungsanlagen besonders wichtig, da man dort in der Regel mit viel Schmutz zu kämpfen hat.
Jede Anlage wird zudem an die kundenspezifischen Gegebenheiten angepasst. Das bedeutet auch, dass das integrierte Dorner-Förderband in Länge und Breite jeweils unterschiedlich ist.
Vor Auslieferung einer Anlage erfolgen bei vision-tec in Kassel eine Vorkonfiguration mit Testläufen und einer Simulation des Dauerbetriebs. Darüber hinaus wird die Anlage für den Kunden so eingerichtet, dass nach dem Einbau sofort alles reibungslos funktioniert.
Auch wenn der Vorlauf zum Erwerb einer Anlage zur Kastenkontrolle in der Regel mehr als vier Wochen beträgt, kann das Unternehmen sicher sein, dass Dorner sein zweigeteiltes Edelstahlförderband in den spezifischen Maßen innerhalb weniger Tage fertig produziert hat. Möglich ist das, weil der Förderbandspezialist möglichst viele Standardteile für seine Sonderlösungen einsetzt. Ein weiterer Vorteil der Standardkomponenten ist die kostengünstigere Fertigung.