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Produktnews
22.10.2019  |  7362x
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Zuverlässig in brenzligen Situationen

BEUMER liefert Gurtstahlzellenförderer für sicheren Transport von Zementklinker

In Zementwerken müssen Heißgüter wie Klinker sicher und wirtschaftlich vom Ofenkühler zu den Silos transportiert werden. Dabei kann das Material unter Umständen extrem hohe Temperaturen von 500 bis 800 Grad Celsius aufweisen. Um einen zuverlässigen Betrieb sicherzustellen, ist eine robuste Förderanlage gefragt. Die Beumer group unterstützt Zementhersteller mit Systemlösungen, die genau auf diese Industrie zugeschnitten sind – zum Beispiel mit Stahlzellenförderern (SZF). Eine besondere Variante ist der Gurtstahlzellenförderer (GSZF): Im Vergleich zum Zugorgan Kette ermöglicht der Gurt unter anderem eine höhere Geschwindigkeit und damit bei gleicher Leistung eine schmalere Bauweise. Somit eignet sich der GSZF gut für Modernisierungen – das zeigt auch das Beispiel beim türkischen Zementhersteller Göltas Cemento.

Auf Grund des Baubooms in der Türkei und der damit gestiegenen Nachfrage nach Zement entschied sich der Hersteller, seinen Ofen zu modernisieren und die Leistung zu steigern. Damit musste auch die Leistung der Fördertechnik, ein Kettenstahlzellenförderer, der den Klinker vom Ofenkühler zum Silo transportiert, von 250 auf 400 Tonnen in der Stunde erhöht werden. Dazu kommt: Um wirtschaftlich zu produzieren, setzt Göltas Cemento seit einigen Jahren verstärkt auf alternative Brennstoffe. So nahm auch der Feinanteil des Aufgabematerials kontinuierlich zu. Da mit dem bestehenden Förderer bereits sehr viel Material transportiert wurde, war das eine extrem schmutzige Angelegenheit für den Betreiber. Ständig musste Personal für Reinigungsarbeiten abgestellt werden.

„Mit einem leistungsstärkeren Kettenstahlzellenförderer hätten wir die bestehende Anlage inklusive der Gewerke und des Betontunnels komplett abreißen müssen“, sagt Tissen, der mit seinem Team für dieses Projekt verantwortlich war. „Nicht so mit der Gurtausführung. Weil diese die doppelte Fördergeschwindigkeit erreicht, konnten die Ingenieure der Beumer group die Anlage bei gesteigerter Leistung mit identischer Breite auslegen. Sowohl die Bandbrücke und die freitragende Stahlkonstruktion als auch die Betonfundamente konnte der Betreiber beibehalten. Damit hat Göltas Cemento nicht nur deutlich Kosten gespart, die Anlage war auch sehr schnell im Einsatz. „Das Silo hat eine Höhe von etwa 50 Metern. Um die Steigung von gut 40 Grad zu realisieren, haben wir einen Kastenzellenförderer installiert“, erklärt der Fachmann. Dieser ermöglicht nun auch trotz des erhöhten Feinanteils eine saubere Arbeitsweise, bei der kaum noch Material die Umgebung verschmutzt.

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