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Fachbeitrag
29.09.2023  |  2627x
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Nassagglomeration als Alternative zur Sprühagglomeration

In bestimmten Fällen bietet die Nassagglomeration in Kombination mit Fließbett-Trocknung eine energieeffiziente Alternative zu Sprüh- und Wirbelschichtverfahren.
In der Partikelagglomeration sind Sprüh- und Wirbelschichtprozesse üblich, doch in bestimmten Fällen bietet die Nassagglomeration in Kombination mit Fließbett-Trocknung eine energieeffiziente Alternative. Wasserverdampfung, ein energieintensiver Prozess, spielt eine zentrale Rolle in vielen Verfahrenstechniken. Daher ist es essenziell, den Energieverbrauch in Trocknungsprozessen zu optimieren.

Unter anderem erfolgt die Herstellung von Granulaten wie Waschmitteln, Instantpulvern, Futtermitteln oder Baustoffen oft durch Sprühtrocknen oder Wirbelschichtprozesse. Diese Verfahren sind vielseitig, ermöglichen Mischen, Trocknen, Granulieren, Beschichten und Agglomerieren von Partikeln, um hochwertige Produkte zu erzeugen. Allerdings sind sie energieintensiv, da große Mengen Wasser verdampft werden müssen, was hohe Wärmemengen erfordert.

Die inprotec betreibt Anlagen für diese Prozesse und bietet eine Alternative zur Sprühagglomeration: den Nassagglomerator. Dieser zeichnet sich durch mehrere Vorteile aus, darunter die Fähigkeit, zähflüssige und klebrige Produkte zu verarbeiten, kontinuierlicher Betrieb ohne Rüstzeiten und eine flexible Innenwand, die die Verarbeitung schwieriger Materialien ermöglicht.

Die Wahl zwischen Sprühtrocknern/Wirbelschichtprozessen und Nassagglomeration hängt von der Produktzusammensetzung und den gewünschten Eigenschaften ab. Die Pulveragglomeration ist ein Schlüsselschritt, um feine Pulver zu größeren Partikeln zusammenzufügen. Die Nassagglomeration erreicht eine bessere Energiebilanz durch geringeren Wasserbedarf, niedrigere Trocknungstemperaturen und reduzierte Luftströme. Sie kann sich besonders für temperaturempfindliche Produkte eignen und verbraucht etwa ein Drittel weniger Energie als Sprühtrockner.

Die Wahl zwischen den Verfahren hängt von der Produktformulierung und den Herstellungsanforderungen ab. Sprühgranulation ist vorteilhaft für flüssige Rohstoffe oder ideale Mischungsverhältnisse aus mehreren Komponenten, während Nassagglomeration bei Mehrkomponentensystemen mit hohem Feststoffanteil oder viskosen Flüssigkomponenten eine Überlegung wert ist.

Zusammenfassend ist die individuelle Anpassung von Verfahren und die Betrachtung von Alternativen wie der Nassagglomeration entscheidend, um die Herausforderungen in der Partikelagglomeration effizient zu bewältigen. Die inprotec bietet als Lohnhersteller die Expertise, die beste und energieeffizienteste Lösung gemeinsam mit Kunden zu entwickeln.

Zusammenfassung:

  • Nassagglomeration als energieeffiziente Alternative
  • Sprüh- und Wirbelschichttrockner sind vielseitig
  • Nassagglomerator geeignet für temperaturempfindliche Produkte und Mehrkomponentensysteme.

Firmeninformation

inprotec GmbH
inprotec GmbH
Die inprotec wurde 1999 am Hauptsitz in Heitersheim gegründet. Derzeit beschäftigt das Unternehmen ca. 260 Mitarbeiter an zwei Standorten (Heitersheim und Genthin) in Deutschland. Die Gesamtkapazität beträgt mehr als 150.000to p.a. (8 Produktionsanlagen davon 7 Wirbelschichtsprühgranulatoren und 1 klassischer Sprühturm). Unter Anwendung der Wirbelschichtgranulations- und klassischen Sprühtrocknungstechnologie werden kundenspezifische Granulate und Pulver entwickelt und im Lohn produziert. Die Anlagentechnologien sind die Basis für eine Vielzahl von Prozessen im Bereich der Trocknung und Partikelformgebung. Hierzu zählen: Sprühtrocknung, Sprühgranulation, Sprüherstarrung, Sprühagglomeration, Wirbelschichttrocknung, Coating und Matrixenkapsulierung. Dabei kommt es zu einer kombinierten Verarbeitung von Feststoffen (Pulver, Granulate oder Schüttgüter) und/oder Flüssigkeiten (wässrige Lösungen, Suspensionen, Emulsionen oder Schmelzen) im Ein- und Mehrkomponentensystem. Als kompetenter und vertrauensvoller Partner, mit langjähriger Erfahrung in unterschiedlichen Industriesegmenten, bietet Ihnen inprotec ein integrierte Lohndienstleistung von der Entwicklung im Labormaßstab (0,1kg – 5kg) über die Scale-Up Versuche im Pilot (0,02to - 5to) bis hin zur industriellen Großproduktion (20to – 10.000to pro Kampagne) an. Zu den Hauptindustriebereichen gehören unter anderem Wasch- und Reinigungsmittel, Futtermittelzusatzstoffe, Baustoffchemie, Kosmetikzusatzstoffe und Spezialitäten. Weitere detailliertere Informationen finden Sie unter
Letztes Update: 22.11.2023

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