Trocknung von Schüttgütern in Bandtrocknern
Bei der Trocknung von Schüttgütern mit Bandtrocknern wird ein luftdurchlässiges Band mit dem zu trocknenden Produkt befüllt. Die Höhe des Schüttguts auf dem Band und die Verweilzeit im Trockner werden in Abhängigkeit von der Produktart und -eigenschaft sowie der zu entziehenden Wassermenge festgelegt. Durch die Anpassung der Verweilzeit an den Mittelwert ist es möglich, einen schwankenden Feuchtigkeitsgehalt zu kompensieren. Dies ist z.B. bei der Herstellung von Holzpellets notwendig, da bei zu trockenem Material die Qualität nicht mehr gewährleistet ist und bei zu feuchtem Material die Betriebszeiten gefährdet sind, sofern der Verdichter schließt.
Vorteile SONO-GS1
- Kontinuierliche Erfassung und Überwachung von Feuchtegehalt und Temperatur
- Verbesserte und genauere Prozesskontrolle bei allen Arbeitsvorgängen
- Erhöhte Prozessstabilität und damit geringere Ausschussquoten
- Kosteneinsparungen durch erhöhte Energieeffizienz (durch weniger Übertrocknung)
Kosten der Über- oder Untertrocknung
In der Vergangenheit wurden Bandtrockner oft manuell oder durch aufwändige Offline-Probenahmen kontrolliert. Dies ist nicht nur zeitaufwändig, sondern führt auch zu einem erheblichen Mangel an Prozessgenauigkeit, da Inhomogenitäten nicht kompensiert werden können. Zudem wird die Probenahme als Momentaufnahme realisiert, was in der Praxis zu erheblichen Ungenauigkeiten führen kann, wenn z.B. eine Probe aus einem nicht repräsentativen Zustand (Wet-Pocket) gezogen wird. Mangels Alternativen wurde im Laufe der Jahre eine Vielzahl von Kontrollvarianten entwickelt, die entweder auf dem Wärmehaushalt oder der Luftfeuchtigkeit beruhen, die aber alle indirekt sind und sowohl vom lokalen Klima als auch vom aktuellen Wetter abhängen.