Weishardt mischt gelatine und kollagen mit XXL-lindor mischern
Derzeit betreibt Weishardt 3 Lindor L25000 Mischer an 3
Produktionsstandorten: Die neueste Anlage wurde erst kürzlich im gerade eröffneten Werk installiert.
Das erste Unternehmen, das einen Mischer in Extragröße angefordert hat, war der französische Gelatine-Pionier Weishardt. Es führte dazu, dass die Produktpalette von Lindor im Jahr 2004 um den XXL L25000 erweitert wurde. Die Anfrage war ganz einfach; es ging um einen industriellen Hochleistungs-Mischer in der Größe eines Tankwagens zum homogenen Mischen von Gelatinepulver und Granulat.
Die Umsetzung der Anfrage war jedoch alles andere als einfach. Mittlerweile wurde bereits der dritte XXL Lindor Mischer im neu eröffneten Werk zum Mischen von Kollagen in Graulhet, Frankreich, installiert.
Einzelanfertigung als Lösung für Mischtechnologie
Die Anfrage von Weishardt nach einem 25.000-Liter-Mischer war der Anstoß für die Innovation, die zum Lindor L25000 geführt hat, dem weltweit größten Pulvermischer dieser Art.
Als die Anfrage vor 18 Jahren eintraf, war das Lindor Werk strukturell nicht in der Lage, einen solchen Giganten zu handhaben. 20 Tonnen solides Metall mit einer rotierenden Masse von 12,5 Tonnen waren sogar für die Fußböden der Fabrik eine zu hohe Belastung. Der Leiter der Konstruktionsabteilung Akko van der Lee, der damals das Projektteam leitete, erinnert sich gerne: „Wegen dieses Projekts haben wir unsere Gebäudeinfrastruktur verbessert.“ So wurde zum Beispiel ein spezieller 20-Tonnen-Brückenkran installiert.
Das Know-how war damals auch noch nicht ausreichend entwickelt. Anfänglich konnte Lindor weder auf Erfahrungen mit einem Projekt ähnlicher Größe zurückgreifen, noch die Vorteile moderner Technologie nutzen. Die robuste Maschine und ihre Konstruktion haben dennoch der kontinuierlichen, fast 20 Jahre währenden Massenproduktion von Gelatine standgehalten.
Ständige Innovation in Lindor Produkte
Derzeit betreibt Weishardt drei Lindor L25000 Mischer an drei Produktionsstandorten: Die neueste Anlage wurde erst kürzlich im gerade eröffneten Werk installiert, während die erste Maschine immer noch in der Fabrik für Schweinegelatine in Graulhet (Frankreich) läuft. Der zweite Mischer, der 2006 geliefert wurde, wird an einem weiteren Gelatineproduktions-Standort in Montreal (Kanada) betrieben. Die ständige enge Zusammenarbeit zwischen Weishardt und Lindor hat Innovationen in der Mischtechnologie angestoßen.
Die auffälligste Innovation wurde seit der Lieferung der ersten Anlage am Rahmen der Maschinen ausgeführt. Bei einem Inspektionseinsatz 2006 wurde deutlich, dass der Aufwand zur Demontage des Laufrades bei einer Verbesserung der Konstruktion des Ein- und Auslaufs wesentlich verringert werden könnte.
Daher wurde ein kleines Detail an der Konstruktion so geändert, dass das Laufrad leichter demontiert werden kann. 2004 waren Ein- und Auslauf noch rechteckig, während sie derzeit standardmäßig rund sind. Dies hat auch zur Verbesserung des Produktflusses geführt. Am Ein- und Auslauf kommt es kaum noch zur Anhäufung von Rückständen. Im Laufe der Jahre wurde auch die Konstruktion des Rades wesentlich verbessert. Diese Verbesserungen ermöglichen es dem Lindor-Team, ein höheres Serviceniveau zu gewährleisten.
Eignung zum Mischen von Gelatine und Kollagen
Der Wert der Lindor Maschinen liegt laut Régine Berbon, der Leiterin der Mischabteilung bei Weishardt, in der Produktqualität, die mit ihnen erzielt werden kann. Zudem lassen sich Chargen mischen, die perfekt an die Anforderungen des Kunden und der Anwendung angepasst sind.
Beim Mischen von Gelatine und Kollagen muss der Mischer entscheidende Herausforderungen meistern. So müssen Pulver und Pellets gemischt werden, ohne sie zu erwärmen. Wenn sich die Temperatur von Gelatine während des Mischens erhöht, dann wird sie klebrig und klumpt. Die gemischten Chargen müssen außerdem die gewünschte Homogenität erreichen, ohne die Pellets und Pulverpartikel zu beschädigen, da es sonst zur Staubbildung kommt.
Bei Lindor Mischern erhöht sich die Produkttemperatur während des Mischvorgangs nicht. Sie sorgen für eine hervorragende Homogenität, während Bruch und Staubbildung fast komplett vermieden werden.
Mischung großer Chargen mit dem L25000
Die Lindor Mischer, die für das Mischen von Gelatine und Kollagen geeignet sind, sind in unterschiedlichen Größen verfügbar. Der L25000 ist am besten für die Massenproduktion geeignet. Bei Weishardt werden sehr große Anlagen gebraucht, um die Produktionskapazität zu erfüllen und den Zeit- und Kostenaufwand für das Testen der Chargen zu senken. Die Fähigkeit zum Mischen großer Mengen wird zudem für die Einhaltung der Kunden- und Anwendungsanforderungen benötigt. Mit dem L25000 wurde die Anzahl der Chargen für ein Fertigungslos für einen Auftrag und der damit einhergehende Aufwand wesentlich gesenkt.
Spezialisten für Pulvermischtechnologie
Gelatine und Kollagen sind nur einige der vielen Anwendungsbeispiele, für die Lindor Mischer sich eignen. Für hochabsorbierende Pulver (SAP, super adsorbent powders), Polymerverbindungen, metallische Sinterteile (MIM Compounds), Gemüsesamen und vieles mehr wurden bereits weitere Lindor XXL Mischer installiert.
Im Laufe der Jahre haben Maschinen von Lindor den Kunden wertvolle, innovative und langlebige Mischlösungen für unterschiedliche Pulver- und Granulattypen und diverse Produktionsverfahren geboten. Wenn Sie auf der Suche nach einem Industriemischer für eine ähnliche Anwendung sind, schicken Sie bitte eine E-Mail oder rufen Sie uns an.