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Vertikale Schraubenbandmischer mit zylindrischem Mischraum gibt es seit ungefähr 30 Jahren. Diese Mischergattung ist mit einer zentral gelagerten Mischwerkwelle ausgestattet, radial verlaufende schaufelartige Arme sind hieran befestigt. Diese tragen ein Schraubenband, des dem Durchmesser des Mischraumes angepasst ist. Die Mischgüter werden in der Peripherie aufwärts geschraubt und fließen im Zentrum des Mischraumes abwärts.

Der Markt forderte damals große Mischer bis 12 m² Chargengröße, extrem kurze Mischzeiten und eine besonders schonende Behandlung der Mischgüter. Insbesondere um Agglomeratstrukturen die beispielsweise aus einer Sprühtrocknung resultieren unversehrt zu erhalten. Insbesondere sollte Babynahrung mit erstklassiger Löslichkeit, gutem Sinkverhalten und idealer Dispergierbarkeit verpackungsfertig vermischt werden.

Extrem hohe Mischgüteanforderungen verlangten nach einem Präzisionsmischer. Dieser entstand, indem zwei vertikale Einwellenmischer zu einem Doppelwellenmischer verschmolzen wurden.

Präzisionsmischer mit Restlosentleerung!

Die zunehmende Marktdurchdringung löste weitere Kundenanforderungen aus und beflügelte die Entwicklung eines Konusmischers. Dieser gewährleistet ideale Mischgüten bei extrem differierenden Füllgraden. So kann beispielsweise ein und derselbe Konusmischer 10 000 Liter Batches genau so gut homogenisieren wie 500 Liter Batches.
Die Ertüchtigung eines Konusmischers zum Präzisionsmischer wurde erst möglich nachdem ein völlig neuartiges Schraubenband-Mischwerk erfunden wurde. Die Mischwerkwendel und die Konuswandung bilden in etwa einen rechten Winkel. Die Konfiguration gestattet eine totraumfreie Verströmung aller Mischgüter zugleich. So wechseln sich konvexe und konkave Schraubenbandformen je nach Aufgabenstellung ab.